Der Lebensmittel-Discounter “Netto” richtet seine Unternehmenszentrale auf dem “Techno Campus Berlin” ein, einem Gewerbequartier im Norden Charlottenburgs. Auf dem noch wachsenden Areal sind bereits weitere Unternehmen wie Lufthansa, VHV Versicherung oder die Deutsche Rentenversicherung angesiedelt.
© Visualisierungen: TechnoCampus Berlin / Netto
Der Lebensmittel-Discounter Netto verlegt seine Unternehmenszentrale nach Berlin, genauer gesagt ins nördliche Charlottenburg. Bisher hat das Unternehmen seinen Sitz noch im mecklenburgischen Stavenhagen.
Die Verwaltungsbereiche des Unternehmens, die aktuell in den Büros in Stavenhagen und im brandenburgischen Wustermark angesiedelt sind, sollen nach Berlin umziehen. Hierfür wurden Büroflächen auf dem TechnoCampus in Charlottenburg angemietet. Der Umzug soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein.
“Techno Campus Berlin”: Gewerbegebiet im Norden Charlottenburgs
Am neuen Standort in Berlin sollen alle Abteilungen der Verwaltung zusammengeführt werden. Die beiden Logistikzentren, aus denen die Netto-Märkte beliefert werden, sollen jedoch unverändert in Stavenhagen und Wustermark bestehen bleiben.
Netto betreibt in Deutschland 342 Märkte in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Netto ist nicht das erste Unternehmen, welches sich auf dem TechnoCampus unweit des Autobahndreiecks Charlottenburg ansiedelt. Auf dem Gewerbegebiet sind auch Firmen wie Lufthansa Systems, VHV Versicherung, netgo oder die Deutsche Rentenversicherung untergebracht.
Historische Siemenswerke werden bis 2023 erweitert
Bis Ende 2022 soll der Campus, der in mehreren, sanierten Industriebauwerken eingerichtet ist, um zwei weitere, vom renommierten Architekturbüro Tchoban Voss Architekten geplante Neubauten auf insgesamt rund 63.000 Quadratmeter wachsen.
Bei den Bestandsgebäuden auf dem Campus handelt es sich um Gebäude des historischen, denkmalgeschützten “Siemens-Wernerwerk XV”. Errichtet wurden diese bis Anfang der 1930er Jahre vom Architekten Hans Hertlein.
Die Gebäude wurden mehrere Jahrzehnte als Neutralisationsanlage der Reichsanstalt für Wasser- und Luftgüte genutzt. Architekt Hans Hertlein baute ab Mitte der 1920er Jahre mehrere Gebäude der historischen Siemenswerke.
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