In der südlichen Berliner “Europacity” in Moabit wird derzeit ein Erweiterungsneubau für die Unternehmenszentrale des Energie-Dienstleisters 50Hertz umgesetzt. Im Rahmen des Projekts sollen Flächen für rund 380 weitere Arbeitsplätze entstehen. Auch eine im Gebäude befindliche Kita erhält mehr Flächen.
So soll die Erweiterung der 50Hertz Unternehmenszentrale in der Berliner Europacity einmal aussehen. / © Visualisierung: 50Hertz Transmission GmbH
© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
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Text: Björn Leffler
Das Unternehmen 50Hertz, welches seit 2016 seinen Unternehmenssitz in der “Europacity” unweit des Hauptbahnhofs in Berlin-Moabit hat, ist heute Arbeitgeber von rund 1.600 Beschäftigten. Der Energie-Dienstleister betreibt das Stromübertragungsnetz im Norden und Osten Deutschlands.
Das 50Hertz-Netzgebiet umfasst die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen- Anhalt und Thüringen sowie die Stadtstaaten Berlin und Hamburg. In diesem Bereich ist das Unternehmen für die Stromversorgung von rund 18 Millionen Menschen verantwortlich.
Die 2016 eröffnete 50Hertz-zentrale wird baulich erweitert
Nun wird die seit knapp acht Jahren bestehende Unternehmenszentrale an der Heidestraße, die sich in direkter Nachbarschaft zum Kunstmuseum Hamburger Bahnhof befindet, baulich erweitert. Dabei wird die bislang bestehende Lücke zwischen dem 50Hertz-Gebäude und den Rieckhallen geschlossen.
Das Bauvorhaben wird aktuell auf einer Grundstücksfläche von rund 8.100 Quadratmetern realisiert. Der Baustart für das Projekt erfolgte bereits im Januar 2023, die erwartete Bauzeit beträgt etwa zweieinhalb Jahre. Im Juni 2025 soll nach aktuellem Planungsstand das Projekt abgeschlossen werden.
50Hertz: Platz für 380 zusätzliche Arbeitsplätze
Durch die bauliche Erweiterung des unteren Gebäuderiegels soll Platz für rund 380 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Die bestehende Nordfassade des Gebäudes wird dabei geöffnet und das Gebäude bis an die angrenzenden Rieckhallen verlängert.
Die Höhe des Neubaus wird also sieben Geschosse und ein Untergeschoss betragen, wie es auch schon beim Bestandsbau der Fall ist. Der Neubau wird eine Höhe von rund 29 Metern haben und eine zusätzliche Nutzfläche von 8.500 Quadratmetern bieten.
Die im Gebäude befindliche Kita wird ebenfalls vergrößert
Auch die Fläche der Kita “Energiebündel”, die sich schon heute in dem Gebäude befindet, soll durch den Ergänzungsbau vergrößert werden. Bislang sind rund zwei Jahre Planungszeit in das Projekt geflossen.
Auch architektonisch soll die bestehende Formsprache des Bestandsbaus fortgeführt werden. So wird auch der nun entstehende Neubau mit den markanten Querstreben in der Fassadengestaltung versehen, um mit der Erweiterung ein homogenes Gebäudeensemble zu erhalten.
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