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Marzahn: Richtfest für Wohnprojekt “Neue Ringkolonnaden Süd”

An der Max-Herrmann-Straße in Berlin-Marzahn errichtet das landeseigene Wohnungsbauunternehmen DEGEWO insgesamt 180 neue Mietwohnungen. Das Wohnprojekt firmiert unter dem Namen “Neue Ringkolonnaden Süd” und soll bis zum kommenden Jahr fertiggestellt werden.

An der Marzahner Max-Herrmann-Straße sollen 180 landeseigene Mietwohnungen entstehen. / © Visualisierung: DEGEWO, Bollinger + Fehlig Architekten GmbH

© Visualisierungen: DEGEWO, Bollinger + Fehlig Architekten GmbH
Text: Björn Leffler

 

Nach Entkernung und Abriss der alten Ringkolonnaden Süd an der Max-Hermann-Straße 8-14 im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf  entsteht auf der Fläche das neue Wohnquartier „Die Neuen Ringkolonnaden“ mit vier modernen Gebäuden. Verantwortet wird das Projekt vom landeseigenen Wohnungsbauunternehmen DEGEWO.

Die Neubebauung mit 180 vorwiegend familiengeeigneten Mietwohnungen soll das Angebot der Ringkolonnaden Nord, die bereits Ende 2022 fertiggestellt wurden, sinnvoll ergänzen. Der Entwurf stammt vom Berliner Büro Bollinger + Fehling Architekten BDA.

Marzahn: Wohnprojekt “Neue Ringkolonnaden Süd” entsteht bis 2024

Auf einem gut 8.000 Quadratmeter großen Grundstück soll in den neuen Gebäuden eine Wohnfläche mit einer Größe von 12.800 Quadratmetern entstehen. Baustart für das Projekt war im März 2022. Vor rund zwei Wochen wurde Richtfest für das Projekt gefeiert.

Über ein bis fünf Zimmer sollen die zukünftigen Wohnungen verfügen. Zusätzlich wird eine Tiefgarage mit 50 Stellplätzen errichtet.  Die Hälfte der Wohnungen ist mietpreisgebunden und soll ab 6,60 Euro pro Quadratmeter (nettokalt) angeboten werden.

Die Bestandsbauten wurden abgerissen, um Platz für das Neubauprojekt zu schaffen

Für Dienstleistungen und Nahversorgung sollen drei Gewerbeflächen im Erdgeschoss entstehen. Der Bebauungsentwurf der fünf- bis achtgeschossigen Gebäude mit Außenanlagen und Kinderspielplatz wurde in einem zweistufigen Werkstattverfahren mit Bezirk und Quartiersakteuren erarbeitet und orientiert sich städtebaulich an der vorherigen Bebauung des Architekten Prof. Dr. Wolf R. Eisentraut aus dem Jahr 1986.

Die alten Ringkolonnaden zählten zu den bekanntesten Gebäude-Ensembles im ehemaligen Bezirk Marzahn. Das Potential für kostengünstigen Wohnraum war jedoch aufgrund der ungünstigen Grundrissgestaltung und des hohen Sanierungsbedarfs der Bausubstanz nicht mehr gegeben.

Vertreter der Stadt und Anwohner haben sich deswegen in einem umfassenden Werkstattverfahren darauf verständigt, das Ensemble neu zu planen und mehrere Gebäude neu zu errichten. Sämtliche Wohnungen werden über einen Balkon verfügen und eine Größe zwischen 32 und 110 Quadratmetern haben.

Weitere DEGEWO-Projekte im gesamten Berliner Stadtgebiet

Die DEGEWO realisiert im Berliner Stadtgebiete noch weitere Wohnungsprojekte. Im Süden Berlins etwa, in den Ortsteilen Lichterfelde und Marienfelde, wird der Bau von 350 neuen, bezahlbaren Wohnungen am Lichterfelder Ring geplant.

Ebenfalls in Marzahn ist die DEGEWO an der Neuplanung des bisherigen Einkaufszentrums “Tal-Center” beteiligt, bei dem rund 500 neue Wohnungen entstehen sollen.

 

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Quellen: DEGEWO, Berliner Woche, Bollinger + Fehlig Architekten GmbH

 

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