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Neubau: Im Wedding entsteht ein Bürogebäude an der Sellerstraße

Direkt neben dem historischen Abspannwerk Scharnhorst und dem Erika-Heß-Eisstadion im  Berliner Ortsteil Wedding errichten die Unternehmen PORR und UBM ein neues Bürogebäude mit einer Nutzfläche von rund 35.000 Quadratmetern.

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
Text: Björn Leffler

 

Zwischen Sellerstraße und Erika-Heß-Eisstadion realisieren die Unternehmen PORR und UBM ein neues Bürogebäude, welches mittlerweile bereits im Bau ist. Baubeginn war im August 2022.

Nach der für 2025 geplanten Fertigstellung sollen rund 21.400 Quadratmeter Mietfläche, 180 Tiefgaragen- sowie 120 Fahrradstellplätze zur Verfügung stehen.

Sellerstraße: Büro-Neubau neben dem Erika-Heß-Eisstadion

Der Neubau liegt nördlich der entstehenden “Europacity” und wird auf einem 6.500 Quadratmeter großen Grundstück errichtet. Der Bau setzt sich aus einem viergeschossigen Sockelgebäude und zwei darauf aufbauenden Türmen mit drei bzw. sieben weiteren Vollgeschossen zusammen.

An der östlichen Grundstücksgrenze grenzt der Neubau an die Giebelwand des benachbarten Umspannwerks an. Im Erdgeschoss sind Lobby, Konferenzbereiche und ein Restaurant geplant.

Zwei begrünte Lichthöfe und eine Dachterrasse sollen entstehen

Zwei begrünte Lichthöfe sollen zukünftig für Transparenz und Tageslicht sorgen. Zudem wird eine Dachterrasse realisiert, die einen Blick über die Stadt bis zum Regierungsviertel bieten wird.

Realisiert wird der Neubau nach Plänen des Büros Heide & von Beckerath, einem in Berlin ansässigen Architekturbüro, die ähnliche Projekte bereits im gesamten Bundesgebiet umgesetzt haben.

Historisches Abspannwerk Scharnhorst liegt direkt nebenan

Das einstige Abspannwerk Scharnhorst ist ein ehemaliges Bewag-Abspannwerk. Das denkmalgeschützte Gebäude dient seit 2006 als Vertriebs- und Kundenzentrum des heutigen Berliner Stromversorgers Vattenfall.

Errichtet wurde das Gebäude bis 1928 nach Plänen von Hans Heinrich Müller, dem damaligen Hausarchitekten der Bewag, auf dem Gelände eines aufgegebenen Gaswerks. Das Gebäude entstand in Umsetzung des städtischen Stromverteilungskonzeptes von 1924 und prägt die Umgebung bis heute.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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Quellen: PORR GmbH & Co. KGaA, Immobilien Aktuell, Architektur Urbanistik Berlin

 

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