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Lichterfelde: Technologiezentrum “FUBIC” wächst an der Fabeckstraße

Das ehemalige US-Militärkrankenhaus und das umgebende Areal in der Fabeckstraße in Berlin-Lichterfelde werden derzeit zu einem Technologie- und Wissenschaftsstandort umgebaut. Ab 2025 soll das “Fubic” seine Tore für Unternehmen und Institutionen öffnen.

Auf dem Gelände des ehemaligen Militärkrankenhauses in Berlin-Lichterfelde herrscht rege Beschäftigung. Der Standort wird in einen Technologie- und Wissenschaftsstandort umgewandelt. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
© Visualisierung: Heinle Wischer, Partnerschaft freier Architekten mdB

Text: Björn Leffler

 

Das ehemalige US-Militärkrankenhaus und das umgebende Areal in der Lichterfelder Fabeckstraße, welches seit 2006 weitgehend ungenutzt war, wird derzeit in einen Technologie- und Wissenschaftsstandort umgewandelt.

Das Projekt trägt den Namen „Fubic“ (Business and Innovation Center next to Freie Universität Campus). Entstehen soll ein rund 50.000 Quadratmeter großer Innovationspark, auf dem die Ansiedlung neuer und bereits etablierter Hightech-Unternehmen geplant ist.

TECHNOLOGIE-CAMPUS “FUBIC” SOLL IN DIREKTER NÄHER ZUR FU BERLIN ENTSTEHEN

Das „Fubic“ entsteht in unmittelbarer Nähe zur Freien Universität Berlin und zu vielen weiteren, außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie beispielsweise dem Max-Planck-Institut oder dem Konrad-Zuse-Institut.

Auf- und Ausbau sowie Betrieb des Areals wurden der Wista Management GmbH übertragen, welche in der Hauptstadtregion unter anderem auch den Wissenschafts- und Technologiepark Berlin Adlershof aufgebaut hat und betreibt.

50 MILLIONEN EURO WERDEN IN DEN WISSENSCHAFTSSTANDORT INVESTIERT

Die erwarteten Baukosten für das Projekt in Berlin-Lichterfelde im Bezirk Steglitz-Zehlendorf betragen rund 50 Millionen Euro. Diese sollen zu 90 Prozent durch Fördermittel aufgebracht werden. Insgesamt sollen sich 60 bis maximal 80 technologiebasierte Unternehmen mit insgesamt 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf dem Gelände ansiedeln.

Die benachbarte FU Berlin gehört mit ihren rund 35.000 Studierenden bundesweit zu den Hochschulen mit den meisten Unternehmensgründungen. Ein ideales Umfeld also für ein Projekt wie das “Fubic”, welches die hohe Nachfrage nach Labor- und Büroflächen zukünftig bedienen möchte.

SANIERUNG, AUSBAU UND NEUBAU: DAS “FUBIC” WIRD EIN PARKÄHNLICHER CAMPUS

Derzeit werden auf dem Gelände des ehemaligen US-Militärhospitals bereits die ersten neuen Gebäude errichtet, nachdem Anfang des Jahres das Gelände vorbereitet wurde. Dafür wurde auch der Baumbestand auf dem Areal reduziert.

Im Zentrum des Areals wächst momentan das Hauptgebäude. Dafür wird der Bestandsbau, das ehemalige Klinikgebäude, umfassend um- und ausgebaut. Auf der raumgreifenden Baustelle herrscht große Geschäftigkeit.

Momentan werden die drei bestehenden Etagen des baufälligen Gebäudes erneuert, zwei zusätzliche werden anschließend noch hinzukommen. Der gesamte Campus soll künftig CO₂-neutral betrieben werden und ohne Fernwärme nur mit Strom versorgt werden.

“FUBIC”: BIS 2025 WIRD UMBAU DES KÜNFTIGEN HAUPTGEBÄUDES ABGESCHLOSSEN SEIN

Somit entsteht ein parkähnlicher Campus, der nach Auskunft der Projektverantwortlichen schon heute auf dem Radar vieler Unternehmen liegt. Bis 2025 soll vorerst der Umbau des Hauptgebäudes abgeschlossen sein, der Bau der geplanten Neubauten wird dann sukzessive erfolgen – je nach Flächenbedarf.

Diese Neubauten sollen rund um das Hauptgebäude gruppiert werden. Das Gelände wird über eine um das Hauptgebäude herum verlaufende Privatstraße erschlossen werden. Sämtliche Gebäude werden auf den Dächern mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

So soll der “Fubic”-Campus im Südwesten Berlins in einigen Jahren aussehen. Im Zentrum des Geländes steht das ehemalige Militärkrankenhaus, welches für das Vorhaben saniert und modernisiert wird. / © Visualisierung: Heinle Wischer, Partnerschaft freier Architekten mdB

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Quellen: Heinle Wischer, Partnerschaft freier Architekten mdB, Berliner Woche, Wista Management GmbH, Freie Universität Berlin

 

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