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Am Eisenhutweg in Johannisthal entsteht ein neues Wohnquartier

Auf einer Fläche von rund 32.000 Quadratmetern soll im Berliner Ortsteil Treptow eine Wohnanlage mit insgesamt 532 Wohnungen und einer neuen Kita entstehen. Der Vertrieb der Mietwohnungen wird von der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft DEGEWO verantwortet.

So soll das neue Wohnviertel am Eisenhutweg in Johannisthal zukünftig einmal aussehen.

© Grafiken: Nokera Planning GmbH

 

Das Gelände in Johannisthal, auf dem ab Anfang 2022 insgesamt 532 Mietwohnungen entstehen sollen, war ursprünglich als Gewerbegebiet ausgewiesen. Erst eine Anpassung des Bebauungsplans machte die Nutzbarmachung der Fläche als Wohnraum möglich.

Gedauert hat dieser Prozess rund vier Jahre. Die ersten Planungen für das Projekt hatte es sogar bereits vor über zehn Jahren gegeben. Wenn alles glatt läuft, wird das Projekt bis 2027 fertig sein.

532 Mietwohnungen und eine Kita mit 80 Plätzen sollen entstehen

Dann sollen auf einem Grundstück zwischen der Autobahn 113 und dem Landschaftspark Adlershof nicht nur die besagten Mietwohnungen entstanden sein, sondern auch eine neue Kita mit Platz für 80 Kinder.

Das Projekt wird vom Projektentwickler KW Development verantwortet. Das Unternehmen soll nach Abschluss der Bautätigkeiten sämtliche Wohnungen auf dem Grundstück  schlüsselfertig an die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft DEGEWO übergeben. Der entsprechende Kaufvertrag wurde bereits unterzeichnet.

Schallresistenter Wohnungsbau soll hohe Wohnqualität ermöglichen

Die geplanten Mietwohnungen sollen über anderthalb bis fünf Zimmer verfügen. Trotz der Nähe zur Autobahn soll es dank des vom Büro Nokera Planning entworfenen „schallresistenten Wohnungsbaus“ gelingen, gleichzeitig ruhige, grüne Innenhöfe mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen und in Richtung der benachbarten Wohnbebauung ein offenes und einladendes Quartier zu bilden.

So der Plan. Durch den Bau einer Tiefgarage soll das Quartier im Inneren zudem komplett autofrei und die Wegeverbindungen auf die Bedürfnisse von Fußgängern und Radfahrern zugeschnitten werden. Die Gebäude sollen energieeffizient errichtet und die Dächer extensiv begrünt werden. Auch die Pflanzung von 60 neuen Bäumen ist vorgesehen.

59 Prozent der Wohnungen sind vom Land Berlin gefördert

Im Rahmen des Projekts entstehen keine Eigentums-, sondern ausschließlich Mietwohnungen. Rund 59 Prozent der Wohnungen sollen, durch Wohnbaufördermittel des Landes Berlin gefördert, an Menschen mit Wohnberechtigungsschein und mit Mietpreisbindung vergeben werden.

Die Nähe zum Wissenschaftspark Adlershof ist ein signifikanter Standortvorteil des neuen Quartiers. Denn damit liegt einer der größten Gewerbe-Standorte der Hauptstadt sowie die naturwissenschaftlichen Fakultäten der Humboldt-Universität in der unmittelbaren Nachbarschaft. Rund 22.000 Menschen sind hier beschäftigt, Tendenz steigend. Die Nachfrage nach Wohnraum in der Nähe ist also groß.

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