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Fischerhüttenstraße: 130 HOWOGE-Wohnungen werden 2024 fertig

Zwischen Fischerhüttenstraße und Sven-Hedin-Straße entstehen derzeit in Berlin-Zehlendorf 130 neue Wohnungen, die von der landeseigenen HOWOGE realisiert werden und bis August 2024 bezugsfertig sein sollen. 150 weitere Wohnungen entwickelt das private Unternehmen Pandion AG.

Zwischen Fischerhüttenstraße und Sven-Hedin-Straße in Berlin-Zehlendorf entstehen insgesamt 280 neue Wohnungen. 130 davon werden von der landeseigenen HOWOGE errichtet und sollen im August 2024 fertig werden. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
Text: Björn Leffler

 

Zwischen Sven-Hedin-Straße und Fischerhüttenstraße wird in Berlin-Zehlendorf, in unmittelbarer Nähe zum Ernst-Reuter-Sportfeld, ein von der HOWOGE sowie von der Pandion AG verantwortetes Wohnungsbauprojekt umgesetzt.

Die landeseigene HOWOGE wird 130 Wohnungen realisieren, Pandion weitere 150. Die Pandion AG ist in Berlin bereits in mehreren, anderen Projekten involviert. So errichtet das Unternehmen in Friedrichshain das Projekt “Pandion Midtown” oder realisiert den “Ostkreuz Campus” im Rudolfkiez, ebenfalls in Friedrichshain.

Zehlendorf: HOWOGE und Pandion AG errichten gemeinsam 280 Wohnungen

In Zehlendorf hat sich die Pandion AG mit der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft zusammengetan, um das Wohnquartier partnerschaftlich zu entwickeln und neuen Wohnraum im Südwesten Berlins zu schaffen.

Dabei war Pandion erst kurz vor dem Baustart Anfang 2022 in das Projekt eingestiegen. Die ABG Real Estate Group, die vorher Eigentümerin des Grundstücks war, bleibt nach Auskunft von Pandion dem Projekt aber weiterhin als Minderheitsgesellschafterin und Partner verbunden.

Dennoch liegt die Verantwortung für die Umsetzung des Teilprojekts nun bei Pandion. Dieser Teil des Wohnprojekts hat bislang allerdings noch nicht begonnen, das Baufeld des “Pandion Pines” genannten Projekts ist noch vollkommen verwaist. Auch bauvorbereitende Maßnahmen sind hier bislang nicht zu erkennen.

Direkt am Ernst-Reuter-Sportfeld entsteht eine gänzlich neue Wohnanlage

Anders sieht es hingegen auf dem Baufeld der HOWOGE aus. Die künftigen Wohngebäude sind bereits weit vorangeschritten, nur wenige Restarbeiten müssen noch durchgeführt werden.

Die HOWOGE ist auch in zahlreichen weiteren Bauprojekten involviert, die das Land Berlin verantwortet, etwa beim Bau von Mietwohnungen an der Rummelsburger Bucht, dem Neubau eines Gymnasiums an der Weddinger Schulstraße oder der Errichtung des Projekts “Liese” in Lichtenberg, welches mittlerweile abgeschlossen ist.

In Zehlendorf entsteht unweit des Mexikoplatzes eine vollkommen neue Wohnanlage. Die Wohnungen sollen auf dem Gelände der ehemaligen Bezirksgärtnerei entstehen.

HOWOGE errichtet 130 Wohnungen, Geplante Miete: 6,60 EUR pro Quadratmeter

Die 130 Wohnungen, die das Land Berlin durch HOWOGE errichten lässt, sollen zu 50 Prozent für Einstiegsmieten ab 6,60 Euro pro Quadratmeter angeboten werden.

Damit wird ein ausgesprochen günstiges Mietwohnungsangebot in einer der teuersten Wohnlagen Berlins entstehen. Nach  Angaben der Wohnungsbaugesellschaft sollen die 130 Mietwohnungen ab August 2024 bezugsfertig sein.

Sven-Hedin-Straße: Auch eine Kita in Holzmodulbauweise ist geplant

Nicht nur Wohnungen sind auf dem Gelände geplant, auch eine Kita soll entstehen. Diese soll in Holzmodulweise errichtet werden und Platz für rund 50 Kinder bieten. Darüber hinaus soll eine Parkfläche angelegt werden, auf einer Fläche von knapp 9.000 Quadratmetern.

Diese Bauvorhaben gehören allerdings zum privat finanzierten Teil des Projekts und wurden bislang ebenfalls noch nicht begonnen. Pandion will das Projekt nach eigener Auskunft aber bis 2025 abschließen – ein ambitionierter Zeitplan, wenn man das Baufeld aktuell sieht.

HOWOGE wollte mehr Geschosse errichten, der Bezirk lehnte ab

Die vergleichsweise niedrige Gebäudehöhe der einzelnen Wohnhäuser soll sich harmonisch in das bereits bestehende Umfeld einfügen. Ursprünglich hatte HOWOGE geplant, die Wohnhäuser auf seinem Teil des Grundstücks höher zu bauen, was allerdings im Stadtplanungsausschuss des Bezirks Steglitz-Zehlendorf abgelehnt wurde.

Zudem hat das Wohnhaus, welches direkt an der Sven-Hedin-Straße entstanden ist, eine architektonische Gestaltung erhalten, die sich stark an den bereits bestehenden Wohnhäusern orientiert. Damit setzt sich das Gebäude optisch von den in der “zweiten Reihe” entstandenen, modern gestalteten Wohnhäusern ab.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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Quellen: HOWOGE, Pandion AG, Architektur Urbanistik Berlin, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, ABG Real Estate Group

 

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