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Gewerbe-Neubau an der Landsberger Allee in Friedrichshain ist fertig

An der Landsberger Allee in Berlin-Friedrichshain hat die Centrum Gruppe einen Bürokomplex errichtet, in dem nun das Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg untergebracht ist. Es ist auf dem Gelände entstanden, auf dem zuvor ein „UCI“ Kinokomplex stand.

Gewerbeneubau an der Landsberger Allee in Berlin-Friedrichshain: Wo zuvor noch ein Multiplex-Kino stand, ist mittlerweile ein Bürogebäude entstanden. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

© Visualisierung: CENTRUM Gruppe / Boomtown
Text und Fotos: Björn Leffler

 

Entlang der Landsberger Allee in Berlin-Friedrichshain gibt es zwischen dem Platz der Vereinten Nationen und dem Kreuzungsbereich an der Danziger Straße / Petersburger Straße gleich mehrere Bauvorhaben, die geplant sind oder schon umgesetzt werden.

Das größte dieser Projekte ist das Wohnprojekt “Pandion Midtown”, welches zwischen Friedenstraße und Landsberger Allee in die Höhe wächst und schon in Teilen fertiggestellt ist. An der Kreuzung Danziger Straße / Landsberger Allee befindet sich die historische Patzenhofer Brauerei, die in den kommenden Jahren in einen Kultur-, Gewerbe- und Gastronomiecampus umgebaut werden soll.

Landsberger Allee: Gewerbe-Neubau ist 2022 fertiggestellt worden

Zwischen diesen beiden Bauprojekten wurde bis Ende des vergangenen Jahres ein weiteres Bauvorhaben realisiert und mittlerweile fertiggestellt. Direkt angrenzend an das Holzbauprojekt „Walden 48“ ist ein Gewerbe-Neubau entstanden.

Die in Düsseldorf ansässige CENTRUM Gruppe errichtete das Bürogebäude auf der Fläche des ehemaligen „UCI“ Kinokomplex. Das Kino hatte seit längerem leer gestanden und war letztlich abgerissen worden.

Büros, Gastronomie, Einzelhandel und eine Kita ziehen in den Neubau ein

Nun ist an gleicher Stelle ein sechsgeschossiges Gebäude errichtet worden, welches neben Büroräumlichkeiten auch Flächen für drei Geschäfte, ein Restaurant sowie eine Kita für 25 Kinder beinhalten wird. Der Entwurf für das Geschäftshaus an der Landsberger Allee stammt vom Berliner Architekten Manfred Treiling.

Schon optisch unterscheidet sich das neue Gebäude durch die treppenartige Gestaltung mit Terrassen, auf denen eine Vielzahl von begrünten Außenbereichen eingerichtet werden sollen, vom Vorgängerbau. Von der Landsberger Allee aus ist diese terrassenartige Gestaltung jedoch nicht einzusehen.

Jobcenter statt Kino: Der Bezirk mietet 20.000 Quadratmeter im Gebäude an

Die Klinkerfassade des Neubaus besteht nach Angaben der Projektteilnehmer aus traditionell hergestellten Wasserstrichziegeln sowie hochenergieeffizienten, dreifach verglasten Fenstern inklusive Schallschutz und integriertem Sonnenschutz.

Der Neubau ist auf einem insgesamt 6.000 Quadratmeter großen Grundstück entstanden. Ergänzt wird der Neubau durch eine eingeschossige Tiefgarage mit einem hohen Anteil an Fahrradstellplätzen.

Fassade aus traditionell hergestellten Wasserstrichziegeln

Auch der neue Ankermieter im neuen Gebäude ist bereits eingezogen: es ist der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg selbst, der hier bereits Ende 2022 sein neues Jobcenter eröffnet hat. Rund 20.000 Quadratmeter mietet der Bezirk für die Einrichtung des Jobcenters an.

Gekauft hatte das Objekt an der Landsberger Allee übrigens die Values Real Estate aus Hamburg, welche die Projektentwicklung an die CENTRUM Gruppe weitergegeben hatte.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

So sah die ursprüngliche Vision des Bauherren aus, allerdings von der anderen Seite des Gebäudes aus gesehen. / © Visualisierung: CENTRUM Gruppe / Boomtown

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Quellen: CENTRUM Gruppe, Boomtown, Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, Architektur Urbanistik Berlin

 

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