Neues Gebäude am historischen U-Bahnhof Olympiastadion: Für das neue Ausbildungszentrum der Berliner Verkehrsbetriebe wurde eine Nutzfläche von gut 20.000 Quadratmetern geschaffen, welche zukünftig für die Ausbildung von 400 BVG-Azubis genutzt werden kann.
Mittlerweile fertiggestellt: In den vergangenen Jahren ist das neue BVG-Ausbildungszentrum am U-Bahnhof Olympiastadion im Berliner Westend entstanden. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
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Text: Björn Leffler
Wer derzeit am U-Bahnhof Olympiastadion im Charlottenburg-Wilmersdorfer Stadtteil Westend aussteigt, kann ohne größeres Suchen das neue, raumgreifende BVG-Ausbildungszentrum erkennen, welches in den vergangenen Jahren entstanden ist.
In seiner Kubatur und der mit Klinkern verkleideten Fassade ergänzt der Neubau den historischen Bahnhofsbau und erweitert das Areal um ein neues Gebäude, was für die verantwortliche BVG von enormer Bedeutung ist.
Neubau: Neues BVG-Ausbildungszentrum am U-Bahnhof Olympiastadion
Der Neubau wurde in den vergangenen drei Jahren realisiert und wurde im vorgegebenen Zeitrahmen umgesetzt. Das Gebäude bietet seit seiner Fertigstellung Platz für 400 Auszubildende und umfasst einen Investitionsrahmen von rund 68 Millionen Euro, der in das Projekt geflossen ist.
Vier Stockwerke zählt der Neubau und bietet eine Nutzfläche von rund 20.200 Quadratmetern. Das Gebäude ist am Machandelweg errichtet worden und im Herbst 2023 eröffnet worden. Am 13. Oktober 2022 hatte die BVG Richtfest für das Projekt gefeiert.
Westend: Neues Gebäude für 400 BVG-Auszubildende
Weitere 15 Millionen hat der Bau einer Vorhaltehalle für die U-Bahn gekostet, die ebenfalls auf dem Areal entstanden ist und für die praktische Ausbildung genutzt werden soll. Ein zusätzlich nutzbarer Außenbereich umfasst eine Fläche von etwas mehr als 600 Quadratmetern.
Die BVG ist einer der größten Arbeitgeber Berlins. Bereits seit 2016 ist das landeseigene Unternehmen mit dem IHK-Siegel „Exzellente Ausbildungsqualität“ ausgezeichnet. Derzeit werden jedes Jahr 158 neue Auszubildende eingestellt.
BVG möchte den Standort auch anderen Unternehmen zur Verfügung stellen
Von den durchschnittlich 460 Auszubildenden, die gleichzeitig bei der BVG ihren Beruf lernen, sind aktuell 24 Prozent weiblich. Insgesamt bietet das Verkehrsunternehmen 13 unterschiedliche Berufssparten an.
Mit dem neuen Ausbildungszentrum will die BVG die Voraussetzungen schaffen, um den Nachwuchskräften auch in den kommenden Jahrzehnten eine erstklassige Ausbildung im eigenen Haus anbieten zu können. Die BVG möchte den neuen Standort zudem auch anderen Unternehmen zur Verfügung stellen, um die sogenannte „Verbundausbildung“ zu ermöglichen.
Drei Ausbildungszentren haben die Verkehrsbetriebe insgesamt in Berlin: am Machandelweg für gewerblich-technische Ausbildungsberufe, am Hauptsitz in Mitte für kaufmännischen Berufe und duale Studiengänge sowie die Betriebswerkstatt Friedrichsfelde für Gleisbauer.
Unternehmen Implenia setzte das Bauvorhaben für die BVG um
Die Gleisbauer werden künftig auch im neuen Ausbildungszentrum am Machandelweg im Westend ausgebildet. Für das Neubauprojekt in Charlottenburg-Wilmersdorf hatte die BVG als Eigentümerin des Grundstücks vor mehreren Jahren mehr als 36 Kleingartenparzellen gekündigt. Diese Kleingärten lagen direkt neben den BVG-Werkstätten und dem alten Ausbildungszentrum zwischen U-Bahnhof Olympia-Stadion und dem Machandelweg.
Der Bau des Ausbildungszentrums als auch der Vorhallte wurde vom in Raunheim ansässigen Bauunternehmen Implenia Holding GmbH durchgeführt. Das Unternehmen hatte für die BVG zuvor den Bau der Linie U5 vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor verantwortet.
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Quellen: BVG, Berliner Woche, Architektur Urbanistik Berlin, Implenia Holding GmbH
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JS November 26, 2023
Leider ist die schöne Beschreibung nicht vollständig: das Gebäude wird weiter gebaut, die feierliche Eröffnung diente nur die Sicherung der Gelder von Dritten. Bis die vollständige Restleistungen ausgeführt werden, wird bestimmt Frühling, für die Außenanlage ebenfalls.