In der Emser Straße in Berlin-Wilmersdorf läuft die Erweiterung der Johann-Peter-Hebel Grundschule, die bis Ende 2023 abgeschlossen werden soll. Durch den fünf Etagen umfassenden Neubau können zukünftig 140 zusätzliche Schülerinnen und Schüler in der Ganztagesschule betreut werden.

Erweiterungsbau: Ein fünfstöckiger Neubau ergänzt in der Emser Straße in Berlin-Wilmersdorf die Johann-Peter-Hebel Grundschule. Bis Ende 2023 soll das Projekt abgeschlossen werden. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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Text: Björn Leffler

 

Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wird in den kommenden Jahren mit einem steigenden Aufkommen an Schülerinnen und Schülern gerechnet, und schon heute sind die Kapazitäten vieler Schulen stark ausgelastet.

So gibt es mehrere Neubau- und Erweiterungsprojekte, um den gestiegenen Betreuungsbedarf zu decken. In der Emser Straße 50 im Stadtteil Wilmersdorf befindet sich etwa die Johann-Peter-Hebel Grundschule, in der heute rund 600 Schülerinnen und Schüler Platz finden.

Johann-Peter-Hebel Grundschule: Erweiterungsbau für 3,5 Mio. Euro

Durch einen fünf Etagen umfassenden Anbau, der bis Ende 2023 fertiggestellt werden soll, soll hier Platz für weitere 140 Schülerinnen und Schüler geschaffen werden. Vor und einem Jahr, am 24. August 2022, wurde Richtfest für das Bauvorhaben gefeiert.

Jede Etage des entstehenden Neubaus wird künftig rund 400 Quadratmeter Platz für drei Unterrichtsräume, einen Gruppenraum sowie ein Forum für Veranstaltungen und als Treffpunkt für die Schülerinnen und Schüler bieten.

Ab dem Schuljahr 2024/25 soll das neue Gebäude genutzt werden können

Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes sollen ein Kunstraum, eine Lernwerkstatt und mehrere Fachräume entstehen. Die Schulleitung betont, dass diese Einrichtungen schon seit Jahren dringend gebraucht werden, um den Schülern zeitgemäße Lernmethoden anbieten zu können.

Zum Schuljahr 2024/25 sollen die zusätzlichen Schulkapazitäten zur Verfügung stehen. Die Johann-Peter-Hebel-Grundschule arbeitet im offenen Ganztagsbetrieb. Der Erweiterungsbau wird mit mehreren Fahrstühlen ausgestattet, wodurch die Schule dann als “barrierearm” gilt. Knapp vier Millionen Euro wird der Erweiterungsbau letztlich kosten.

Planung: Eine neue Sporthalle soll auf dem Schulgelände ebenfalls entstehen

Auf dem südlichen Schulgelände soll in den kommenden Jahren zudem eine neue Sporthalle entstehen. Diese sollte ursprünglich auf dem vorhandenen Fußballfeld errichtet werden, doch diese Planungen wurden verworfen, um die Sportfläche zu erhalten.

Der Neubau wird an einen historischen Schulbau angebaut, der zwischen 1909 und 1910 als drei- bis viergeschossiger Mauerwerksbau in geschlossener Bebauung nach Plänen des Architekten Otto Herrnring errichtet worden ist.

Erst seit 1990 nutzt die Johann-Peter-Hebel-Grundschule das Gebäude, da es für die Schülerschaft der Fichte-Hauptschule, die zuvor im Gebäude untergebracht war, zu groß geworden war.

 

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© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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Quellen: Berliner Woche, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Wikipedia

 

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