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Axel Diehlmann zu Gast im ENTWICKLUNGSSTADT PODCAST

 

Am 9. Oktober 2020 erfolgte die Räumung des Wohnhauses in der Friedrichshainer Liebigstraße 34. Sämtliche Bewohner*innen des Hauses und Mitglieder des linksalternativen Projekts „anarcha-queer-feministisches Hausprojekt Liebig 34“ mussten infolge der Räumung das Wohnhaus verlassen.

Rund um den Tag der Räumung hatte es vielfältige, mediale Begleiterscheinungen gegeben und natürlich auch viel Unruhe im Bezirk selbst. Die Aktion wurde von tagelangen Vor- und Nachbereitungen seitens Polizei und Protestgruppen begleitet.

Fokus des Gesprächs: Stark veränderte Sozialstruktur in Friedrichshain

Friedrichshain gehört zu den Stadtteilen, die sich in den letzten 15 bis 20 Jahren am stärksten gewandelt haben. Neben der noch immer sehr präsenten, linksalternativen Szene und alteingesessenen Bewohner*innen gibt es viele neu hinzugezogene Friedrichshainer, die nicht selten in neu gebaute oder aufwendig sanierte, teure Wohnungen gezogen sind. Das signifikant höhere Mietniveau, das in den letzten Jahren erreicht worden ist, hat eine völlig neue soziale Mischung zur Folge gehabt.

Mit Axel Diehlmann, selbst gebürtiger Friedrichshainer, habe ich in der ersten Episode des ENTWICKLUNGSSTADT PODCAST darüber gesprochen, warum die Situation im Stadtteil Friedrichshain so komplex ist, welche Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden und wie die Zukunft dieses so populären wie polarisierenden Bezirks mit seinen wichtigen, sozial orientierten Gesellschaftsprojekten aussehen kann.

ENTWICKLUNGSSTADT PODCAST
EPISODE 1

Thema: Liebig 34 und die Zukunft linksalternativer Wohnräume in Friedrichshain
Zu Gast: Axel Diehlmann

Zur Person: Axel Diehlmann studierte Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina und Historische Urbanistik an der TU Berlin. Seine thematischen Schwerpunkte waren  Identitätskonstruktionen und politische Bewegungen im öffentlichen Raum. Im Rahmen seiner anschließenden, mehrjährigen Lehre am Fachgebiet Architekturgeschichte organisierte er internationale Studienprogramme mit kubanischen Universitäten und legte in dieser Zeit die Grundlagen für seine derzeitige Tätigkeit als Fördermittelberater für Projekte im sozialen Bereich.

 

Weitere spannende Gespräche gibt es auf unserer Interview-Seite

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