Unweit des Kottbusser Tors in Kreuzberg entstehen zwei Büro-Neubauten, welche die bestehenden Adalbert-Höfe erweitern sollen. Bis 2023 soll das Projekt des Berliner Unternehmens GSG abgeschlossen werden.
© Visualisierungen: Baumhauer Architekten
Unweit des Kottbusser Tors in Berlin-Kreuzberg entstehen nach Plänen des Berliner Büros Baumhauer Archittekten zwei Büro-Neubauten, die zukünftig Teil der bereits bestehenden Adalbert-Höfe werden.
Für das im vergangenen Jahr begonnene Projekt wurde vor wenigen Tagen Richtfest gefeiert. Die zwei Gebäude entstehen an der Adalbertstraße 5 und 8 und schließen bestehende Baulücken in den Adalbert-Höfen. Hier sind Büro- und Gewerbeflächen untergebracht.
Erweiterung der bestehenden Adalbert-Höfe
Nun werden diese Flächen um zwei neue Gebäude erweitert. Auf über 2.500 Quadratmetern Bruttogeschossflächen sollen dort Start-ups und kleine bis mittelständische Unternehmen einziehen.
Bauherr des Projekts ist das private Unternehmen GSG Berlin, welches in Berlin nach eigenen Angaben knapp 40 Gewerbehöfe betreibt und dort Flächen vermietet. Mehr als die Hälfte dieser Gewerbehöfe befinden sich im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.
Die GSG setzt nicht nur in den Kreuzberger Adalberthöfen Erweiterungs- und Modernisierungsprojekte um. Auch in den Gebauer-Höfen in Charlottenburg ist eine Ergänzung der historischen Gebäude durch einen Neubau vorgesehen.
Abschluss des Projekts bis 2023
Auch an der Adalbertstraße in Kreuzberg werden bereits bestehende Altbauten durch Neubauten ergänzt. In diesem Fall sind es zwei Bürogebäude, die neu entstehen und bis zum Frühjahr 2023 fertiggestellt werden sollen.
Die Außengestaltung der Gebäude soll sich gut in die Umgebung des populären Szenekiezes einfügen. Geplant sind eine begrünte Außenfläche und künstlerische Verzierungen. So soll der Kreuzberger Künstler Jim Avignon zwei Fassadenbilder des Neubaus gestalten.
Einfache und reduzierte Materialien kommen zum Einsatz
Das für den Bau verantwortliche Planungsbüro Baumhauer Architekten möchte bewusst mit einfachen, reduzierten Materialien arbeiten, um dem Projekt einen nachhaltigen Charakter zu geben. So werden Sichtbetonfassaden mit profilierten Klinkersteinen oder verschiedenen Holzmaterialien kombiniert.
Für beide Neubauten wird eine BREEAM-Zertifizierung der Stufe „Exzellent“ angestrebt. BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Methodology) gilt als führende Zertifizierungsmethode für Gebäude und umfasst mehrere Kategorien, darunter Bereiche wie Management, Energie, Transport, Material, Abfall oder Landnutzung.
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© Visualisierungen: Baumhauer Architekten
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