Zwischen Fischerhüttenstraße und Sven-Hedin-Straße entstehen derzeit in Berlin-Zehlendorf 160 neue Wohnungen, die von der landeseigenen HOWOGE und vom privaten Projektentwickler Pandion AG realisiert werden. Bis 2025 soll das neue Wohnquartier am Ernst-Reuter-Sportfeld fertiggestellt werden.

An der Sven-Hedin-Straße in Berlin-Zehlendorf entstehen insgesamt 260 neue Wohnungen. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

© Visualisierungen: Pandion AG
Text und Fotos: Björn Leffler

 

Zwischen Sven-Hedin-Straße und Fischerhüttenstraße wird in Berlin-Zehlendorf, in unmittelbarer Nähe zum Ernst-Reuter-Sportfeld, ein von der HOWOGE sowie von der Pandion AG verantwortetes Wohnungsbauprojekt umgesetzt.

Die landeseigene HOWOGE wird 130 Wohnungen realisieren, Pandion 129. Die Pandion AG ist in Berlin bereits in mehreren, anderen Projekten involviert. So errichtet das Unternehmen in Friedrichshain das Projekt “Pandion Midtown” oder realisiert den “Ostkreuz Campus” im Rudolfkiez, ebenfalls in Friedrichshain.

Zehlendorf: HOWOGE und Pandion AG errichten gemeinsam 260 Wohnungen

In Zehlendorf hat sich die Pandion AG mit der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft zusammengetan, um das Wohnquartier partnerschaftlich zu entwickeln und neuen Wohnraum im Südwesten Berlins zu schaffen.

Dabei war Pandion erst kurz vor dem Baustart Anfang 2022 in das Projekt eingestiegen. Die ABG Real Estate Group, die vorher Eigentümerin des Grundstücks war, bleibt nach Auskunft von Pandion dem Projekt aber weiterhin als Minderheitsgesellschafterin und Partner verbunden. Dennoch liegt die Verantwortung für die Umsetzung des Teilprojekts nun bei Pandion.

Direkt am Ernst-Reuter-Sportfeld entsteht eine gänzlich neue Wohnanlage

Die ebenfalls beteiligte HOWOGE ist auch in zahlreichen weiteren Bauprojekten involviert, die das Land Berlin verantwortet, etwa beim Bau von Mietwohnungen an der Rummelsburger Bucht, dem Neubau eines Gymnasiums an der Weddinger Schulstraße oder der Errichtung des Projekts “Liese” in Lichtenberg, welches mittlerweile abgeschlossen ist.

In Zehlendorf entsteht nun unweit des Mexikoplatzes eine vollkommen neue Wohnanlage. Die Wohnungen sollen auf dem Gelände der ehemaligen Bezirksgärtnerei entstehen.

HOWOGE errichtet 130 Wohnungen, Geplante Miete: 6,60 EUR pro Quadratmeter

Die 130 Wohnungen, die das Land Berlin durch HOWOGE errichten lässt, sollen zu 50 Prozent für Einstiegsmieten ab 6,60 Euro pro Quadratmeter angeboten werden. Damit würde ein ausgesprochen günstiges Mietwohnungsangebot in einer der teuersten Wohnlagen Berlins entstehen.

Beim Bauvorhaben des Unternehmens Pandion  sollen zwei Torhäuser mit jeweils neun Wohnungen, drei Apartmenthäuser mit 90 Eigentumswohnungen über einer Tiefgarage mit 126 Stellplätzen, ein Gebäuderiegel mit 16 Reihenhäusern und ein Bogenhaus mit fünf Wohnungen und 48 Tiefgaragenstellplätzen entstehen.

Sven-Hedin-Straße: Auch eine Kita in Holzmodulbauweise ist geplant

Nicht nur Wohnungen sind geplant, auch eine Kita soll entstehen. Diese soll in Holzmodulweise errichtet werden und Platz für rund 50 Kinder bieten. Darüber hinaus soll eine Parkfläche angelegt werden, auf einer Fläche von knapp 9.000 Quadratmetern. Der Abschluss der Bautätigkeiten ist bis zum Jahr 2025 vorgesehen.

Die vergleichsweise niedrige Gebäudehöhe der einzelnen Wohnhäuser soll sich harmonisch in das bereits bestehende Umfeld einfügen. Ursprünglich hatte HOWOGE geplant, die Wohnhäuser auf seinem Teil des Grundstücks höher zu bauen, was allerdings im Stadtplanungsausschuss des Bezirks Steglitz-Zehlendorf abgelehnt wurde.

So fällt das Projekt nun insgesamt kleiner aus als ursprünglich geplant. Wer die Baustelle derzeit besucht, kann sehr gut erkennen, dass das Projekt zügig voran kommt. Die meisten der zukünftigen Wohnhäuser haben ihre volle Gebäudehöhe mittlerweile erreicht.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

So soll das spätere Wohnviertel nach Abschluss der Bauarbeiten einmal aussehen. / © Visualisierung: Pandion AG

© Visualisierung: Pandion AG

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Quellen: HOWOGE, Pandion AG, Architektur Urbanistik Berlin, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf

 

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One Comment

  1. Dirk Thiele 21. Juni 2023 at 12:16 - Reply

    Genossenschaften sind toll Kapitalisten wollen die Mieter aus lauten und nehmen den ärmsten Kindern Berlins die Butter vom Brot!

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