entwicklungsstadt berlin

Jede Zeit baut ihre Stadt.

Umbau der Potsdamer Platz Arkaden: Neuanfang an prominentem Standort

Über den Potsdamer und Leipziger Platz haben wir in den vergangenen Wochen häufiger berichtet. Der Leipziger Platz sieht in diesem Jahr seiner endgültigen Fertigstellung entgegen, 30 Jahre nach der Wiedervereinigung.

Dem Potsdamer Platz haben wir eine Zeitreise in bewegten Bildern gewidmet und uns seine Entwicklung über die vergangenen 100 Jahre hinweg angesehen. Dass diese Entwicklung nicht aufhört, zeigt sich sehr aktuell an einem bereits laufenden Umbauprojekt.

Umbau und Neuausrichtung 22 Jahre nach Eröffnung

Es sind die Potsdamer Platz Arkaden, die vor über 20 Jahren, am 2. Oktober 1998, als eines der ersten neuen Gebäude am wiederaufgebauten Potsdamer Platz eröffneten.

Die Arkaden, zentrales Einkaufszentrum des Potsdamer Platzes, sind deutlich in die Jahre gekommen und haben mit der direkt benachbarten, vor wenigen Jahren eröffneten Leipziger Platz Mall, gewaltige Konkurrenz erhalten.

Zunehmender Leerstand in den vergangenen Jahren

In den letzten Jahren schlossen immer mehr Läden in den Potsdamer Platz Arkaden ihre Pforten, erst recht, als bekannt wurde, dass das Einkaufszentrum komplett umgestaltet und neu konzipiert wird. Der Umbau hat bereits Anfang des Jahres begonnen.

Das Unternehmen ECE Projektmanagement GmbH, welches die Arkaden betreibt, ist auch verantwortlich für den Umbau. Ziel des Umbaus ist es, die Arkaden an die modernen Einkaufsgewohnheiten der Konsumenten anzupassen und das Einkaufserlebnis insgesamt komfortabler zu gestalten.

Von 130 Shops bleiben nur 90 übrig

Von ursprünglich 130 Geschäften werden nach dem Umbau noch 90 übrig bleiben. Die verfügbare Verkaufsfläche für die Mieter soll sich dabei signifikant vergrößern. Weniger Vielfalt an Shops, dafür mehr Tiefe im Sortiment. Das ist das Konzept, mit dem die Betreiber der Arkaden zukünftig punkten wollen.

Die Architektur mit doppel- und dreistöckige Fassaden soll schon von außen Einblicke in das Shoppingcenter ermöglichen. Das Herzstück der völlig umgestalteten Passagen soll eine Markthalle mit nachhaltigen Produkten aus der Region und aller Welt werden. Diese soll sich im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss befinden, auf einer Fläche von mehr als 5.000 Quadratmetern.

Wiedereröffnung im Jahre 2022

Ziel ist es, den Besuchern eine klare Orientierung zu geben. In den oberen Stockwerken werden internationale Marken einziehen, im Untergeschoss sollen Nahversorger und Dienstleister angesiedelt werden. Die bereits erwähnte Markthalle wird sich über zwei Etagen erstrecken.

Der Abschluss der Umbauarbeiten ist für das Jahr 2022 vorgesehen. Bislang sind die Umbauarbeiten laut Projektentwickler im Zeitplan, trotz der Verzögerungen durch die Corona-Situation.

 

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

Antworten

© 2024 entwicklungsstadt berlin

Thema von Anders Norén