Wir wollen es wissen! Welches ist das spannendste Bauprojekt, über das wir im vergangenen Jahr berichtet haben? Dafür schauen wir auf zwölf Monate ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN zurück und sehen uns an, welches die spannendsten Projekte eines jeden Monats waren.
Und Ihr könnt abstimmen. Wie? Ganz einfach, auf unserem Instagram-Channel. In der aktuellen Story zeigen wir Euch fünf Projekte, über die wir im Monat Dezember 2021 ausführlich berichtet haben. Eine Übersicht über alle ausgewählten Projekte der vergangenen Monate findet Ihr auf unserer MEDIEN-Seite.
Hier könnt Ihr die einzelnen Projekte noch einmal nachlesen:
1/ Neubau urbanes zentrum “Neu-Hohenschönhausen”
Ein neues, urbanes Zentrum soll es sein, welches in Berlin-Hohenschönhausen (genauer: Neu-Hohenschönhausen) zwischen Zingster Straße und Bahngelände entstehen soll. So der Plan der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und des Bezirks Lichtenberg.
Eine „zukunftsfähige Nutzungsmischung zur Stärkung der vorhandenen Einrichtungen (…) und ein hohes Identifikations- und Wiedererkennungspotential“ soll das neue Quartier ausmachen, das in den kommenden Jahren entstehen soll. Neben einer Bürgerbeteiligung wurde auch die Erstellung eines Hochhauskonzepts in den Planungsprozess integriert, so dass die teilnehmenden Planungsbüros klare Vorgaben für die Erstellung ihrer städtebaulichen Konzepte vorfanden.
Mehr Informationen zum Projekt gibt es hier
2/ Erweiterung des Finanzministeriums
Bereits im August 2021 berichteten wir über die Pläne der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben („BImA“), direkt gegenüber des heutigen Bundesministeriums für Finanzen einen Erweiterungsbau zu errichten. Der Neubau soll auf dem Gelände der nördlichen Wilhelmstraße entstehen, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptsitz des Ministeriums, dem historischen Detlev-Rohwedder-Haus.
Damit wird eine der letzten großen Baulücken in Berlin-Mitte geschlossen. Die Fläche, das sogenannte „Postblock-Areal“, wurde in den vergangenen Jahrzehnten als Parkplatz genutzt. Die Auslobung des Architekturwettbewerbs erfolgte noch im Sommer. Durchsetzen konnte sich das in Berlin ansässige Büro Staab Architekten. Errichtet werden soll das Gebäude schließlich ab 2025, die Fertigstellung ist demzufolge für Ende 2029 geplant. Der Kostenrahmen für das Projekt beträgt rund 322 Millionen Euro.
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3/ “Food Campus Berlin” am Teltowkanal
Für rund sechzig Jahre, bis in die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein, befand sich auf der Industriebrache am Teltowkanal, die nun mit einer vollkommen neuen Nutzungsausrichtung bebaut werden soll, der größte Kohle-Umschlagplatz Berlins. Unweit der Komturbrücke im Industriegebiet Tempelhof-Ost soll in den kommenden Jahren nämlich ein Innovationszentrum mit dem Schwerpunkt Ernährung entstehen. Hinter dem Projekt steht das in Berlin ansässige Unternehmen Artprojekt Communication & Event GmbH.
Die 1985 gegründete Artprojekt-Gruppe versteht sich nach eigener Aussage als branchenübergreifender Konzeptentwickler und Innovationsbeschleuniger, „der globale Fragestellungen aufgreift und mit lokalen Lösungen beantwortet”. Die Fertigstellung des Projekts soll bis 2024 erfolgen. Der Entwurf des Gebäudes stammt vom Architekturbüro Tchoban Voss. Zukünftig sollen 15.000 Quadratmeter als Produktions- und Forschungsfläche genutzt werden und noch einmal genauso viele Quadratmeter als Büroflächen für Unternehmen, Institute und Dienstleister aus den Bereichen Food und Planetary Health.
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4/ Wohnquartier “Am Sandhaus” im Norden von Pankow
Das geplante Wohnquartier „Am Sandhaus“, welches im Norden des Berliner Bezirks Pankow entstehen soll, ist nicht das einzige Wohnprojekt im Ortsteil Buch. Direkt angrenzend ist bereits das Ludwig-Hoffmann-Quartier entstanden und wird noch weiter ausgebaut. Das geplante Viertel „Am Sandhaus“ befindet sich also in bester Gesellschaft. Zudem ist es nur eines von zahlreichen, weiteren Bauprojekten, die in Berlins bevölkerungsstärkstem Bezirk, in Pankow, geplant oder bereits umgesetzt werden.
Während man beim Ludwig-Hoffmann-Quartier auf bereits bestehende Gebäude zurückgreifen konnte, die saniert und baulich erweitert werden konnten (Loft-Wohnungen sind in Klinikhäusern aus den 1910er Jahren entstanden), wird das Projekt „Am Sandhaus“ eine komplett neu gebaute Wohnanlage sein. Entsprechende Freiheiten ergeben sich bei der Planung des Projekts. Entlang der Straße „Am Sandhaus“ und auf der Fläche des ehemaligen Krankenhauses der DDR-Staatssicherheit soll das Gebiet entwickelt werden.
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5/ Erweiterung der Kunsthochschule Weissensee
Bereits im März 2021 stellte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Pläne zur Erweiterung der Kunsthochschule Weißensee vor. In den kommenden Jahren soll nach Plänen des Bezirks Pankow sowie des Berliner Senats im Rahmen einer notwendigen Erweiterung der Kunsthochschule ein modernes Quartier für Wissenschaft, Kreativität und Austausch entstehen.
Der Name des neuen Stadtquartiers soll „Campus Weißensee“ sein. Das Ergebnis der ersten Planungsetappe war ein städtebaulicher Masterplan. Dieser Plan sieht vor, dass sich rund um den Quartiersplatz herum die Erweiterungsbauten und Werkstätten der Hochschule sowie Räume für Gründungs- und Forschungsaktivitäten gruppieren sollen. Auch Wohnraum für Studierende mit Ateliers sowie Gastronomie und soziokulturelle Nutzungen wie etwa einer Kita sollen auf dem zukünftigen Areal ihren Platz finden. Anregungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung sind in dieses städtebauliche Konzept bereits eingeflossen.
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Wenn Ihr Eure Wahl getroffen habt, dann geht einfach auf unseren Instagram-Channel und klickt Euch durch unsere Story. Hier könnt Ihr für Euer Lieblings-Projekt im Dezember abstimmen.
Am Ende des Jahres lassen wir die zwölf Monatsgewinner im ultimativen Wettstreit gegeneinander antreten, um das spannendste Projekt 2021 zu küren.
Und die Teilnahme soll sich auch für Euch lohnen! Unter allen Teilnehmer*innen verlosen wir drei ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN Kalender für das Jahr 2022 im Wert von je 35 Euro, und zwar mit den folgenden Motiven:
FRIEDRICHsHAIN – Now and Then
Olympiastadion Berlin
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Wir freuen uns auf Eure Teilnahme! Eure ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN Redaktion
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