In der Revaler Straße in Berlin-Friedrichshain ist auf einer Länge von 600 Metern zwischen Modersohnbrücke und Warschauer Straße ein neuer, geschützter Fahrradweg entstanden. Für Radfahrer soll das Fahren auf der stark genutzten Straße am RAW-Gelände nun deutlich sicherer sein.
Auf der Revaler Straße in Berlin-Friedrichshain ist der neue, durch Protektionselemente geschützte Radweg fertig geworden. / © Foto: Sara Lühmann / Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
© Fotos: Sara Lühmann / Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Text: Björn Leffler
In der vergangenen Woche berichteten wir über das Gewerbeprojekt “The B”, welches direkt an der Revaler Straße in Berlin-Friedrichshain entsteht und für das kürzlich das Richtfest gefeiert wurde. Während weitere Bauprojekte entlang der Revaler Straße in Planung sind, wurde ein weiteres mittlerweile abgeschlossen.
Die Rede ist vom neuen, geschützten Radweg, der zwischen Warschauer Straße und Modersohnstraße entstanden ist. Bis auf wenige Restarbeiten ist das Projekt laut Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg abgeschlossen worden.
Friedrichshain: Neuer 600-Meter-Fahrradweg auf der Revaler Straße
Die Maßnahme soll nach Bezirksangaben die Sicherheit für den Rad- und Fußverkehr erhöhen und gleichzeitig ausreichend Platz für Liefer- und Ladevorgänge in der viel genutzten Straße am hoch frequentierten RAW-Gelände und unweit der Simon-Dach-Straße schaffen.
Auf insgesamt 600 Metern Länge sind beidseitig neue Radverkehrsanlagen entstanden, die baulich mit Klebeborden vom fließenden Verkehr getrennt sind, um Rad- und Autoverkehr so gut wie möglich voneinander zu trennen.
sieben Ladezonen und ein Neuer Zebrastreifen an der Simon-Dach-Straße
Auf Höhe der Simon-Dach-Straße wurde zudem ein neuer Fußgängerüberweg umgesetzt. Für einen geordneten Lieferverkehr wurden sieben neue Lieferzonen mit insgesamt 14 Lieferplätzen eingerichtet.
Annika Gerold, Bezirksstadträtin für Verkehr im Bezirk, äußerte sich wie folgt zum neuen Radweg: “Mit der neuen Gestaltung der Revaler Straße sorgen wir für mehr Verkehrssicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer*innen und gleichzeitig für eine geordnete Lieferverkehrssituation. Radfahrer*innen können auf der gesamten Länge ungehindert und sicher fahren. Damit haben wir eine weitere Lücke im Radverkehrsnetz geschlossen.”
An einigen Stellen soll der Gehweg verbreitert werden
Restarbeiten, vor allem Poller an den Kreuzungen, soll bis Ende des ersten Quartals 2024 abgeschlossen werden, teilt das Bezirksamt mit. Zudem werden auf ehemaligen Parkständen noch Fahrradbügel montiert.
Einige ehemalige Parkplätze sollen darüber hinaus mittelfristig noch umgebaut werden, um den stark genutzten Gehweg punktuell zu verbreitern. Hierzu laufen derzeit Planungen, die derzeit aber noch nicht abgeschlossen sind. Auch die Finanzierung dieser Maßnahme ist noch nicht gesichert.
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Quellen: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, Architektur Urbanistik Berlin
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