Wir wollen es wissen! Welches ist das spannendste Bauprojekt, über das wir im vergangenen Jahr berichtet haben? Dafür schauen wir auf zwölf Monate ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN zurück und sehen uns an, welches die spannendsten Projekte eines jeden Monats waren.
Und Ihr könnt abstimmen. Wie? Ganz einfach, auf unserem Instagram-Channel. In der aktuellen Story zeigen wir Euch fünf Projekte, über die wir im Monat Februar 2021 ausführlich berichtet haben. Eine Übersicht über alle ausgewählten Projekte der vergangenen Monate findet Ihr auf unserer MEDIEN-Seite.
Hier könnt Ihr die einzelnen Projekte noch einmal nachlesen:
1/ StadtQuartier “Haus der Statistik
Eines der letzten Gebäudeensembles im Umfeld des Alexanderplatzes, welches noch immer quasi unverändert steht, ist das „Haus der Statistik“. Berliner*innen und Touristen haben sich vermutlich schon häufig gefragt, warum die „DDR-Ruine“, als die das Gebäude bereits in zahlreichen Medien bezeichnet wurde, nicht längst abgerissen worden ist. Der Bund war bis 2017 Eigentümer des Grundstücks und hatte tatsächlich geplant, die nicht mehr genutzten Gebäude abzureißen und das Grundstück zu verkaufen. Das Land Berlin erwarb aber das Grundstück und strebt nun die Sanierung und Modernisierung der vier in Stahlbetonskelettbauweise errichteten (neun- und elfgeschossigen) Gebäude an.
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2/ Das “Eiswerk”-Projekt an der Köpenicker strasse
Auf dem Gelände des ehemaligen “Eiswerk” an der Köpenicker Straße 40/41 errichtet das Unternehmen Trockland ein Gebäudeensemble, welches sich von der Köpenicker Straße bis zur Spree erstrecken wird. Das Projekt wird direkt an der Bezirksgrenze zwischen Mitte und (Friedrichshain-)Kreuzberg umgesetzt, liegt aber auf dem Gebiet des Bezirks Mitte. Auf dem einstigen Industrie-Areal entstehen drei Gebäudekörper nach Plänen des Architekturbüros „Graft„, in denen Büroräume, Wohnungen und Gewerbeflächen entstehen sollen. Die Kooperation der zwei Unternehmen, die in Berlin noch weitere, spannende Projekte umsetzen oder umgesetzt haben, ist eine komplette Neuerfindung für das seit 1995 brachliegende Areal.
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3/ Wiederaufbau der Synagoge am Fraenkelufer
Die Jüdische Gemeinde Berlin plant, das historische Haupthaus der Synagoge neu errichten zu lassen. Wie viele andere Synagogen auch wurde das prachtvolle Gebäude während der Reichskristallnacht im November 1938 zerstört. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs nutzt die ansässige Gemeinde das schlauchförmige Nebengebäude der einstigen Synagoge als Gotteshaus und Treffpunkt, da dieses in der Pogromnacht nur teilweise beschädigt wurde. Das Hauptgebäude hingegen war nach den Zerstörungen unnutzbar geworden, wurde erstaunlicherweise aber erst Ende der 1950er Jahre komplett abgerissen. Wie auch beim geplanten Wiederaufbau der Synagoge im Hamburger Grindelviertel soll die einstige Synagoge am Landwehrkanal in ihrer ursprünglichen Form und Ausdehnung wiederaufgebaut werden.
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4/ Wohnprojekt über Regenrückhaltebecken in Kreuzberg
Im Januar hatten wir in einem Artikel über das Vorhaben berichtet, an der Wilmersdorfer Forckenbeckstraße eine Wohnanlage über einem Regenrückhaltebecken zu errichten. Initiiert wurde der Vorschlag vom in Berlin ansässigen Architekturbüro Deluse Architects. Der Standort an der Forckenbeckstraße im Südwesten Berlins ist aber noch nicht einmal der Ort mit dem größten Potenzial zur Umsetzung eines solchen Wohnungsbauprojektes. Am Kreuzberger Columbiadamm, in unmittelbarer Nähe zum Tempelhofer Feld, gibt es ein weiteres, deutlich größeres Regenrückhaltebecken. Auch für diesen Standort hat Peter Deluse, Gründer des Büros Deluse Architects, eine Machbarkeitsstudie vorgelegt und in der Bezirksverordnetenversammlung vorgestellt. Während es beim Projekt in Wilmersdorf um die Schaffung von 200 neuen, bezahlbaren Wohnungen geht, wäre in Kreuzberg sogar die Errichtung von mindestens 500 neuen Wohnungen möglich.
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5/ Pankow: Büros und Wohnungen in ehemaligen Krankenhäusern
Pankow ist und bleibt einer der am rasantesten wachsenden Bezirke der Hauptstadt, was viele infrastrukturelle Herausforderungen für die Stadtplaner mit sich bringt. Zwei aktuelle Projekte zeigen, wie aus historischen Krankenhausstandorten vollkommen neue Nutzungen abgeleitet werden. Im nördlichen Teil Pankows entstehen im Ortsteil Buch auf dem Gelände eines denkmalgeschützten Krankenhaus-Areals neue Wohnungen. Im Prenzlauer Berg wird das ehemalige Krankenhaus in Büroflächen umgewandelt. Das deutlich größere der beiden Projekte stellt eindeutig das Wohnprojekt in Buch dar. Hier entwickelt das Immobilienunternehmen Situs seit mehreren Jahren das sogenannte „Ludwig-Hoffmann-Quartier“.
Mehr Informationen zum Projekt gibt es hier
Wenn Ihr Eure Wahl getroffen habt, dann geht einfach auf unseren Instagram-Channel und klickt Euch durch unsere Story. Hier könnt Ihr für Euer Lieblings-Projekt im Februar abstimmen.
Am Ende des Jahres lassen wir die zwölf Monatsgewinner im ultimativen Wettstreit gegeneinander antreten, um das spannendste Projekt 2021 zu küren.
Und die Teilnahme soll sich auch für Euch lohnen! Unter allen Teilnehmer*innen verlosen wir drei ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN Kalender für das Jahr 2022 im Wert von je 35 Euro, und zwar mit den folgenden Motiven:
FRIEDRICHsHAIN – Now and Then
Olympiastadion Berlin
Humboldt Forum Berlin
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Wir freuen uns auf Eure Teilnahme! Eure ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN Redaktion
Wer sich nicht gedulden kann und einen oder mehrere Kalender schon vorab käuflich erwerben möchte, kann einfach eine Mail an shop@entwicklungsstadt.de senden.