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Jede Zeit baut ihre Stadt.

Köpfe der Stadtentwicklung: 10 Gespräche über die Zukunft Berlins

In den vergangenen zwei Jahren haben wir viele, spannende und unterschiedlich orientierte Gespräche mit Architekten, Stadtplanern oder Immobilienentwicklern geführt. Zehn ausgewählte Interviews haben wir für Euch noch einmal zusammengefasst.  

 

Es waren sehr unterschiedliche Themen, die wir in den Gesprächen und Interviews der letzten zwei Jahre beleuchtet haben: Innovative Wohnungsbauvorhaben, Museumsprojekte, Rekonstruktion historischer Stadtstrukturen oder die Umsetzung der Verkehrswende in Berlin.

Aus all den Gesprächen, die Ihr alle auf unserer INTERVIEW-Seite findet, haben wir Euch als Wochenend-Lektüre zehn spannende Gespräche zu vollkommen unterschiedlichen Themen zusammengestellt.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Eure ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN Redaktion.

18. JANUAR 2022
SANIERUNG DER VILLA HEIKE: ARCHITEKT CHRISTOF SCHUBERT IM INTERVIEW

Die in Berlin-Hohenschönhausen liegende, historische Villa Heike wurde in ihrer langen und bewegten Geschichte bereits vielfältig genutzt. Sie war Domizil eines Maschinenfabrikanten, Untersuchungsgefängnis der sowjetischen Geheimpolizei oder Stasi-Geheimarchiv für Akten aus der Zeit des Nationalsozialismus.

Bevor das Gebäude ab 2015 vom Berliner Architekten Christof Schubert sukzessive saniert und somit vor dem Verfall gerettet wurde, stand es jahrzehntelang leer. Schuberts Ziel war es damals, aus der verwaisten Villa ein Büro- und Atelierhaus zu entwickeln.

Wir konnten mit dem Architekten Christof Schubert zu diesem Thema etwas ausführlicher sprechen.

HIER GEHT ES ZUM INTERVIEW MIT CHRISTOF SCHUBERT

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22. DEZEMBER 2020
IM INTERVIEW: ARCHITEKT JAN KLEIHUES

Jan Kleihues gehört zu den Architekten, die das Bild des Nachwende-Berlins entscheidend mitgeprägt haben. Sein bekanntestes Werk ist der Neubau des Bundesnachrichtendienstes in Berlin-Mitte. Dieses Projekt umfasste einen Gesamtkostenrahmen von über einer Milliarde Euro und ist damit bis heute das größte Bauprojekt des Bundes. Weitere bekannte Werke vom Architekturbüro Kleihues + Kleihues in Berlin sind das “Dorint Hotel” am Kurfürstendamm (ehemals “Hotel Concorde”) sowie das Maritim Hotel an der Stauffenbergstraße. Ein weiteres Projekt ist derzeit in Planung: Am Nordhafen entsteht das “Upbeat Berlin” nach Plänen von Kleihues + Kleihues.

Wir hatten das Vergnügen mit Jan Kleihues, Gründer des Architekturbüros Kleihues + Kleihues, über das “Upbeat”-Bauvorhaben und weitere Projekte in Berlin sprechen zu können.

HIER GEHT ES ZUM INTERVIEW MIT JAN KLEIHUES

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7. JUNI 2021
INTERVIEW MIT ALEXANDRA MEYER VOM VEREIN „CHANGING CITIES“

Das Thema Verkehrswende hat uns in den vergangenen Monaten auf ganz unterschiedliche Art und Weise beschäftigt. Einerseits in den zahlreichen, autofrei geplanten Wohn-und Infrastrukturprojekten, die der Berliner Senat derzeit auf den Weg bringt.

Andererseits mit zukunftsorientierten Themen wie dem Volksbegehren “Berlin autofrei”, welches die Fläche innerhalb des S-Bahnrings vom Pkw-Individualverkehr befreien möchte. Eine weitere Initiative, die sich für einen strukturellen Wandel der Verkehrsplanung innerhalb der Hauptstadt einsetzt, ist der Verein “Changing Cities“, der sich unter anderem für das mittlerweile sehr bekannte Projekt autofreie Friedrichstraße in Mitte ein- und  durchgesetzt hat.

Der Verein ist in fast allen Berliner Bezirken aktiv und konnte bereits mehrere Projekte erfolgreich umsetzen, hat aber noch viel mehr vor. Wir hatten die Gelegnheit, mit Alexandra Meyer darüber zu sprechen. Sie ist ehrenamtliche Sprecherin des Netzwerks Fahrradfreundliche Mitte des Vereins Changing Cities.

HIER GEHT ES ZUM INTERVIEW MIT ALEXANDRA MEYER

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13. Mai 2020
Meike-Marie Thiele über das geplante Exilmuseum Berlin

 

Bereits im Februar diesen Jahres berichteten wir über die zukünftige Nutzung des Areals, auf dem einst der im Krieg stark zerstörte und in den 60er Jahren abgetragene Anhalter Bahnhof stand. Nach aktuellem Planungsstand wird es auf diesem Gelände aber keine Rekonstruktion des historischen Gebäudes, sondern den Neubau eines schon seit mehreren Jahren geplanten Exilmuseums geben.

Wir hatten die Gelegenheit, ein Interview mit Meike-Marie Thiele zu führen. Sie ist Geschäftsführerin der Stiftung Exilmuseum Berlin und ist seit Januar 2019 für das Projekt tätig.

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14. MÄRZ 2021
ELISABETH ZIEMER IM GESPRÄCH ÜBER DIE ZUKUNFT DES NEPTUNBRUNNENS

Nicht erst seit dem erfolgreich abgeschlossenen Wiederaufbaus des Berliner Stadtschlosses in Form des Humboldt Forums wird über eine mögliche Rückführung des Neptunbrunnens an seinen historischen Standort diskutiert. Im Zuge der nun anstehenden Gestaltung des Freiraums in Berlins historischer Mitte zwischen Marienkirche, Fernsehturm, Rotem Rathaus und dem Spree-Ufer am westlichen Rand des Marx-Engels-Forums wird das Thema nun erstmals konkret.

Mit Elisabeth Ziemer, Vorsitzende des Vereins “Denk mal an Berlin e.V.” sprachen wir über das Thema, die Position des Vereins und ganz konkrete Umsetzungsvorschläge.

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23. NOVEMBER 2020
NACHNUTZUNG DES FLUGHAFENS TEGEL: CONSTANZE DÖLL IM INTERVIEW

© Foto: Gerhard Kassner

Sechs Monate nach Eröffnung des Flughafens BER in Schönefeld wird der Flughafen Tegel endgültig geschlossen. Nach aktuellem Planungsstand wird also ab Mai 2021 aus dem Flughafengelände im Norden Berlins eines der größten Stadtentwicklungsprojekte seit der Wiedervereinigung. Auf dem Areal sollen in den folgenden Jahren ein Forschungs- und Industriepark für urbane Technologien sowie ein neues Wohnviertel entstehen. Zudem wird ein etwa 200 Hektar großer Landschaftsraum entstehen.

Wir hatten die Gelegenheit, mit Constanze Döll, Pressesprecherin der Tegel Projekt GmbH, über die ganz konkrete Umsetzung dieses visionären wie großformatigen Stadtentwicklungsprojektes zu sprechen.

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4. JUNI 2021
DIE ZUKUNFT DES ICC ALS MOBILITY HUB

In der fünften Folge unseres ENTWICKLUNGSSTADT PODCAST haben wir mit Thomas Willemeit und Oliver Schruoffeneger über die Zukunft des ICC im Berliner Stadtteil Charlottenburg gesprochen.

Das Architekturbüro Graft ist bekannt für seine visionären Zukunftskonzepte, die sich nicht nur auf die Architektur von Gebäuden oder Stadträumen beziehen, sondern immer häufiger auch das Thema Mobilität der Zukunft in den Mittelpunkt stellen.

Das Büro hat auch für das seit Jahren ungenutzte ICC ein Nutzungskonzept erstellt. Die Vorstellung der Architektengruppe ist es, aus dem ICC ein Mobility Hub der Zukunft zu machen, auch im Namen: Das Projekt trägt den Titel “M.ICC”: Mobility Innovation Convention Center.

ZUM PODCAST GEHT ES HIER.

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7. JULI 2021
INTERVIEW MIT THOMAS HÄRTEL ZUR ZUKUNFT DES BERLINER OLYMPIAPARKS

Die Entwicklung der landeseigenen Sportstätten ist ein häufig diskutiertes Thema in Berlin. Auch auf ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN haben wir schon häufig darüber berichtet. Eines der Entwicklungsgebietes ist historische Olympiapark im Westend.

Im Juni hatten wir über eine Veranstaltung des Landessportbundes Berlin berichtet, welche den heutigen Status Quo des Geländes und die zukünftige Nutzung des Olympiaparks zum Thema hatte. Dieses und weitere Themen sollen nun im Rahmen eines Expertenforums im Oktober 2021 weiterführend behandelt werden. An der geplanten Konferenz sollen alle beteiligten Institutionen und Nutzer des Olympiapark-Areals teilnehmen.

Wir konnten mit Thomas Härtel, Präsident des Berliner Landessportbundes, zu diesem Thema etwas ausführlicher sprechen.

HIER GEHT ES ZUM INTERVIEW MIT THOMAS HÄRTEL

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20. JANUAR 2022
BAUMINSELN IN DER SPREE: ARCHITEKT MARIO LINDNER IM GESPRÄCH

Das innovative Projekt, über das wir gestern erstmals berichteten, trägt den Namen „Spreekreuz Inselpark“ und soll nach den Vorstellungen der beiden Berlinre Architekten Mario Lindner und Philipp Kleihues am Uferbereich der Mierendorff-Insel im Berliner Stadtteil Charlottenburg umgesetzt werden.

Lindner und Kleihues wollen insgesamt rund 45 Bauminseln in die Spree setzen. Neben der reinigenden Wirkung sollen sie gleichzeitig auch eine optische Bereicherung des Spree- und Uferbereiches werden. Die Berliner Architekten sehen das Projekt als optimale Ergänzung der bereits laufenden Neugestaltung des Rundwegs rund um die Mierendorff-Insel, der nach Vorstellungen des Bezirks als Kunst- und Bewegungsparcours konzipiert werden soll.

Wir konnten mit einem der beiden Protagonisten, Mario Lindner, zu diesem Thema etwas ausführlicher sprechen.

HIER GEHT ES ZUM INTERVIEW MIT MARIO LINDNER

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10. FEBRUAR 2022
HOLZBAU AM BERLINER OSTBAHNHOF:
ARCHITEKT TOBIAS WULF IM INTERVIEW

Nördlich der Müncheberger Straße, direkt hinter dem einstigen Kaufhof-Gebäude am Ostbahnhof in Berlin-Friedrichshain, soll ein integriertes Haus für Familie und Bildung in Form eines ökologischen Modellprojekts entstehen. Mit dem Bau soll im kommenden Jahr begonnen werden. Bei einem vorausgegangenen Wettbewerb hatte die Jury das Büro Wulf Architekten aus Stuttgart zum Sieger gekürt.

Das zweigeschossige Gebäude mit einer Nutzfläche von 857 Quadratmetern wird insgesamt 30 Räume beherbergen. Hier sollen unter anderem Flächen für Seminare, Yoga-Angebote, für Volkshochschule sowie Erziehungs- und Familienberatung bereit stehen. Auch ein Familiencafé ist geplant.

Wir konnten mit Architekt Prof. Tobias Wulf, Geschäftsführer des Büros und Professor an der Professor an der HfT Stuttgart, zu diesem Projekt etwas ausführlicher sprechen.

HIER GEHT ES ZUM INTERVIEW MIT TOBIAS WULF

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Weitere Interviews und Podcast-Folgen findet Ihr auf unserer INTERVIEW-Seite

 

Hier findet Ihr noch weitere Themenenartikel:

Gestalten und Bauen im Stadtpark: 10 Grünflächenprojekte in Berlin
TURMBAUTEN AUS GLAS, STEIN UND HOLZ: 10 HOCHHAUSPROJEKTE IN BERLIN
ALTERNATIVE ZUM KONVENTIONELLEN BAUEN? HOLZBAUPROJEKTE IN BERLIN
UTOPIEN ODER REALISTISCHE VISIONEN? 10 INNOVATIVE BAUVORHABEN IN BERLIN
STADIONPROJEKTE IN BERLIN: GROSSE VISIONEN, SCHWIERIGE UMSETZUNg

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