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bauprojekte berlin juni 2023

Auf dieser Seite findet Ihr eine konsolidierte Übersicht der aktuellsten Berliner Bauprojekte und Planvorhaben, über die wir im Juni 2023 berichtet haben:

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Juni 2023

Berlin

Für rund 71 Millionen Euro will das landeseigene Wohnungsbauunternehmen HOWOGE in den kommenden zehn Jahren die Stromversorgung seiner derzeit rund 75.400 Wohnungen auf Solarenergie umstellen. Dafür sollen Photovoltaikanlagen mit einem Flächenumfang von rund 60 Fußballfeldern installiert werden – die meisten von ihnen auf den Dächern der Wohngebäude.

Berlin / Brandenburg

In der Metropolregion Berlin Brandenburg leben heute knapp 5 Millionen Menschen. Nicht nur in Berlin, auch in den “Speckgürtel”-Gemeinen in Brandenburg wächst die Bevölkerung seit vielen Jahren an – und lässt Immobilienpreise rasant nach oben schnellen. Die wachsende Bevölkerung stellt die Politik aber auch vor die Herausforderung, Verkehr, Bildung und Versorgung mit hohem Nachdruck voranzubringen – was nicht immer gelingt.

Prenzlauer Berg / Friedrichshain

Auf einem Parkplatz an der Eldenaer Straße, an der Grenze zwischen Prenzlauer Berg und Friedrichshain, möchte ein israelischer Investor zwei nachhaltige Hochhäuser mit einer gemischten Nutzung errichten. Bislang lehnte der Bezirk Pankow das Projekt ab. Die neue Jamaika-Koalition jedoch steht dem Projekt offen gegenüber. Denkmalschutzbedenken und Personalknappheit sind aber weiterhin zu nehmende Hürden.

Berlin

Seit den 1990er Jahren nimmt die Zahl der Autofahrten innerhalb Berlins laut einer Langzeitanalyse des Center Nahverkehr Berlin deutlich ab, die Nutzung von ÖPNV und Fahrrädern hingegen steigt seit vielen Jahren an. Dennoch beabsichtigen CDU und SPD nun eine Modifizierung des Mobilitätsgesetzes – zugunsten des Autoverkehrs.

Mitte / Prenzlauer Berg

Gute Nachrichten für die Fahrgäste der BVG: Die Einschränkungen auf der Linie U2 am Alexanderplatz in Berlin-Mitte sollen ab dem 28. August beendet sein. Dies bestätigte gestern die BVG und teilte mit, dass die Reparaturarbeiten am beschädigten Tunnel planmäßig verlaufen. Auch auf der Baustelle des “Covivio-Towers” wird mittlerweile wieder gearbeitet.

Lichtenberg

An der Rhinstraße in Berlin-Lichtenberg möchte der niederländische Investor van Caem ein riesiges Rechenzentrum für rund eine Milliarde Euro realisieren. Das Bauvorhaben soll auf einer brachliegenden Fläche neben dem Landschaftspark Herzberge entstehen. Ursprünglich sollte auf dem Gelände ein gemischtes Quartier mit Wohnungen und Gewerbeflächen entwickelt werden – diese Pläne sind nun aber vom Tisch.

Steglitz

Der Umbau des Steglitzer Kreisels in das Wohnhochhaus “Überlin” ist mittlerweile zu einer Farce verkommen. Dennoch betont der Bauherr, die Adler Group, dass ab Herbst 2023 die Maurerarbeiten am Gebäudekern beginnen sollen. Das ebenfalls marode Sockelgebäude hingegen soll vollständig abgerissen und neu errichtet werden.

Friedrichshain-Kreuzberg

In Friedrichshain-Kreuzberg soll mit dem Konzept “Xhain beruhigt sich” ein flächendeckendes Projekt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung realisiert werden. Dabei sollen unter anderem 27 neue Fußgängerzonen im Bezirk entstehen. Auch die südliche Friedrichstraße soll vom Autoverkehr befreit werden.

Berlin / München

In München sollen zukünftig keine reinen Bürotürme mehr errichtet werden. Nach einer Hochhausstudie der dortigen Rathauskoalition sollen bezahlbare Wohnungen ein Pflichtbestandteil aller zukünftigen Hochhausprojekte werden. Taugt das Konzept auch als Vorbild für die Berliner Stadtentwicklungspolitik?

Schöneberg / Steglitz

Ab dem 9. Juli 2023 wird das Planetarium am Insulaner, an der Grenze zwischen Schöneberg und Steglitz, für zweieinhalb Jahre geschlossen und umgebaut. Im Rahmen umfangreicher Sanierungsarbeiten soll das Ensemble in ein modernes Bildungszentrum transformiert werden.

Kreuzberg

An der Nostitzstraße in Berlin-Kreuzberg entsteht bis 2024 ein Schul-Neubau für insgesamt 1.000 Schülerinnen und Schüler. In der künftigen “Bergmannkiez-Gemeinschaftsschule” werden zwei bisherige Grundschulen unter neuem Namen zusammengefasst.

Berlin

Dass Berlin neue und moderne Schulen braucht, ist seit vielen Jahren bekannt. Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive entstehen im gesamten Stadtgebiet neue Schulgebäude. Aber auch die bestehenden Gebäude müssen modernisiert und ergänzt werden. In den anstehenden Sommerferien steht nun ein großes Sanierungsprogramm für mehr als 130 Berliner Schulen an.

Neukölln

An der Karl-Marx-Straße in Berlin-Neukölln wird derzeit ein 1970 errichtetes, ehemaliges Kaufhaus umgebaut und mit einem neuen Nutzungskonzept versehen. Anstatt das Gebäude abzureißen, entschieden sich die Projektverantwortlichen für den Erhalt der Bausubstanz. Ein Konzept, welches berlinweit gerade häufig angewandt wird. Mit dem Umbau von Warenhäusern wird auf den Strukturwandel im Einzelhandel reagiert.

Treptow / Neukölln / Kreuzberg

In Berlin-Treptow, an der Grenze zu Neukölln und Kreuzberg, realisiert die Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG ein Projekt, bei dem insgesamt 99 neue Wohnungen entstehen. Im dicht besiedelten “Dreiländereck” ein wichtiges Bauvorhaben, um bezahlbaren Wohnraum verfügbar zu machen.

Friedrichshain / Lichtenberg

Der Bau der Tram zum Bahnhof Ostkreuz sollte bereits vor Jahren abgeschlossen sein, auch die künftige Streckenführung ist längst festgelegt. Doch die hohe Zahl der Einwände von Anwohnern und Betroffenen verzögert das Projekt. Nun liegen die Planungen in den letzten Zügen, aber ein Baustart ist damit noch nicht in Sicht.

Berlin

In Berlin werden derzeit rund 253 Wohnungsprojekte geplant, entwickelt oder gebaut. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Südosten der Hauptstadt. Allein in Treptow-Köpenick und Lichtenberg werden zusammengenommen 14.150 neue Wohnungen errichtet. Innerhalb des S-Bahnrings sind es gerade einmal 6.800 Wohnungen, die realisiert werden.

Friedrichshain

In Berlin-Friedrichshain haben am Strausberger Platz umfangreiche Umbau- und Modernisierungsarbeiten begonnen. Die Querung des Platzes soll zukünftig für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger sicherer gestaltet werden. Dabei wird hochmoderne Sensortechnik eingesetzt. Zudem sollen die Radwege auf eine Breite von drei Metern vergrößert werden.

Mitte

Die schwarzrote Regierungskoalition strebt einen Masterplan für die Entwicklung der historischen Mitte Berlins an, während der landeseigene Projektentwickler “Grün Berlin” die ursprünglichen Planungen für die Schaffung einer Grünfläche konsequent weiterverfolgt. Gestern präsentierte das Unternehmen den aktuellen Projektstand: der Baustart soll im kommenden Jahr erfolgen. Aber der Interessenkonflikt bleibt weiter bestehen.

Schöneberg

Es ist eine der beliebtesten Grünanlagen in Berlin-Schöneberg, mit einer langen Geschichte: der Heinrich-von-Kleist-Park zwischen Kammergericht und Potsdamer Straße. Im September 2022 sollte eine dringend notwendige, umfassende Modernisierung der Parkanlage beginnen. Diese wurde jedoch auf die Jahre 2024 und 2025 verschoben.

Köpenick

In der Wendenschloßstraße in Berlin-Köpenick entstehen am Ufer der Dahme 32 Doppelhaushälften und vier Einfamilienhäuser. Das neu entstehende Wohnquartier trägt den Namen “Wassergärten Wendenschloß” und soll bis Ende 2023 fertiggestellt werden. Zum Projekt gehören auch eine Bootssteganlage und ein Privatstrand für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner.

Zehlendorf

Zwischen Fischerhüttenstraße und Sven-Hedin-Straße entstehen derzeit in Berlin-Zehlendorf 160 neue Wohnungen, die von der landeseigenen HOWOGE und vom privaten Projektentwickler Pandion AG realisiert werden. Bis 2025 soll das neue Wohnquartier am Ernst-Reuter-Sportfeld fertiggestellt werden.

Pankow

In diesem Sommer sollte der bereits mehrfach verschobene Umbau der Radwege auf der Schönhauser Allee in Berlin-Prenzlauer Berg beginnen. Nun aber hat die neue CDU-Verkehrssenatorin Manja Schreiner das Projekt gestoppt. Insgesamt elf Fahrradprojekte im Bezirk Pankow sind von der neuen Richtlinie der Senatsverkehrsverwaltung betroffen.

Berlin / Brandenburg

Die Bevölkerung in der Hauptstadtregion wächst. Einhergehend soll ein Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs realisiert werden, der vor allem die Außenbezirke sowie das Umland besser anbinden soll. Die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg haben acht Teilprojekte auf den Weg gebracht, um die steigenden Fahrgastzahlen besser schultern zu können. Der Name des Projekts ist “i2030”.

Steglitz

Heute starten die Umbauarbeiten im Einkaufszentrum “Boulevard Berlin” in der Steglitzer Schloßstraße. Dabei soll die Verkaufsfläche deutlich reduziert und neue Etagen für eine Büronutzung eingezogen werden. Bis Ende 2025 soll die Transformation der Shopping Mall abgeschlossen werden.

Lichterfelde

In Berlin-Lichterfelde sollen am Westfalenring nach jahrelangem Hin und Her nun doch die geplanten 250 Wohnungen errichtet werden. Das Quartier entsteht auf einer ehemaligen Bahnfläche und soll nach Abschluss der Bauarbeiten von der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft DEGEWO übernommen werden.

Wittenau

In der Cité Foch in Berlin-Reinickendorf sollen in den kommenden Jahren insgesamt 600 neue Wohnungen entstehen, die von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben realisiert werden. Für die ersten 140 Wohnungen in fünf Wohnhäusern wurde Anfang Juni Richtfest gefeiert. Weitere elf Neubauten sollen in den kommenden Jahren folgen.

Berlin

Die neue Berliner Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) beabsichtigt laut einer neuen Richtlinie, sämtliche Radwegprojekte zu stoppen, bei denen Parkplätze oder Fahrspuren zugunsten eines neuen Fahrradweges wegfallen sollen. Damit droht der Verlust und sogar die Rückzahlung von Bundesfördermitteln in Millionenhöhe.

Mitte / Wedding / Prenzlauer Berg

Auf dem Gelände des Parks am Nordbahnhof, auf dem sich auch ein Hochseilgarten und insgesamt 50 Beachvolleyball-Felder befinden, plant die Deutsche Bahn womöglich den Bau eines neuen Rangierbahnhofs. Dieser wird nötig, um den geplanten Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin und Brandenburg zu gewährleisten. Die beliebten Freiflächen zwischen Mitte, Wedding und Prenzlauer Berg würden im Zuge eines Umbaus aber größtenteils verloren gehen.

Neukölln

Rund um den Neuköllner Schifffahrtskanal werden derzeit mehrere großformatige Bauprojekte umgesetzt. Neu hinzu kommt nun das Projekt “DOXS NKLN”, welches vom Projektentwickler Trockland nach Plänen des Büros Graft Architects entwickelt wird. Hier sollen Flächen für Gewerbe, Kultur, Gastronomie und Büros entstehen.

Buch

Der Berliner Senat hat den Rahmenplan für den Bau von 2.700 neuen Wohnungen in Berlin-Buch, im Norden von Pankow, festgelegt. Laut Stadtentwicklungssenator Gaebler könnten die Bauarbeiten für das Wohnquartier “Am Sandhaus” Ende 2024 starten und bis 2028 abgeschlossen werden.

Mitte

Das österreichische Immobilienunternehmen Signa wird sich aus seinem Hochhausprojekt am Alexanderplatz in Berlin-Mitte zurückziehen. Das geplante, 134 Meter hohe Gebäude sowie der bestehende Galeria Kaufhof sollen an das Unternehmen Commerzbank Real verkauft werden. Für das traditionsreiche Warenhaus soll es ein verändertes Nutzungskonzept geben.

Lichtenberg / Marzahn

In Berlin-Lichtenberg soll auf einem bislang rein gewerblich genutzten Areal in den kommenden Jahren ein gemischt genutztes Quartier mit 3.500 Wohnungen, Gewerbe und sozialer Infrastruktur entstehen. Das Vorhaben mit dem Namen “27 Hektar Möglichkeiten” wird vom Standortentwickler ZEITGEIST vorangetrieben, der insgesamt eine Milliarde Euro in das Projekt investieren möchte.

Mitte / Prenzlauer Berg

An der Bernauer Straße in Berlin-Mitte will die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte insgesamt 86 neue Mietwohnungen auf der Fläche des ehemaligen Mauerstreifens errichten. Der Bau des Wohnprojekts hat nun begonnen.

Mitte

Eigentlich sollte der Umbau der Komischen Oper am Boulevard Unter den Linden in diesem Jahr starten. Eine Allianz Berliner Bürgervereine macht sich nun aber dafür stark, den gewählten Entwurf noch einmal zu überarbeiten. Sie kritisieren die zu hohe und zu dominante Architektur des zukünftigen Opernhauses in Berlin-Mitte.

Mitte

Ab dem 1. Juli werden wieder Autos durch die Friedrichstraße in Berlin-Mitte rollen. Der Bezirk muss daher zeitnah die in der Friedrichstraße verteilten Stadtmöbel abtransportieren lassen und anderweitig nutzen. Davon sollen mehrere Quartiere im gesamten Bezirk profitieren, wo das Außenmobiliar eine neue Heimat finden wird.

Neukölln / Kreuzberg / Treptow

In der Pannierstraße in Berlin-Neukölln, unweit des “Dreiländerecks” und damit in unmittelbarer Nähe zu Kreuzberg und Treptow, entstehen 58 neue Mietwohnungen durch Nachverdichtung einer bereits bestehenden Wohnanlage. Ein Modell, welches vor allem in den Innenstadtbezirken immer häufiger umgesetzt wird – aus Mangel an Alternativen.

Berlin

Können Genossenschaften eine Lösung bei der Bewältigung der Berliner Wohnungsnot darstellen? Dieser Frage widmete sich der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg im Rahmen einer ausführlichen Podiumsdiskussion. Wir haben uns die präsentierten Vorschläge angesehen.

Lichtenberg

An der Bornitzstraße in Berlin-Lichtenberg sind nach Plänen des Büros Tchoban Voss Architekten zwei neue Bürogebäude fertiggestellt worden. Die Gebäude “Leo” und “Alex” sind eingebettet in mehrere historische Industriegebäude und wurden auf einem zuvor unbebauten Areal errichtet. Ihre Namen gehen auf die Namenspatrone der Bornitzstraße zurück.

Berlin

Um die Verteilung der knappen Flächenressourcen in urbanen Räumen wird mit zunehmendem Eifer gerungen, denn das Bauland wird immer knapper. Ein Münchner Unternehmen schlägt nun ein innovatives Raumkonzept zur effizienteren Nutzung von Parkflächen vor. Vertikales Parken in nachhaltigen Parktürmen soll den Flächenbedarf von Parkplätzen deutlich reduzieren.

Mitte / Kreuzberg

Auf einem Grundstück in der Luisenstadt Nord in Berlin-Mitte, auf dem bis vor wenigen Jahren eine ungenutzte Plattenbau-Schulruine stand, entsteht derzeit der Neubau einer vierzügigen Grundschule. Das Bauvorhaben wird an der Ecke Adalbertstraße / Melchiorstraße umgesetzt und soll bis zum kommenden Jahr abgeschlossen werden.

Charlottenburg

Seit 2018 läuft der Umbau des ehemaligen Kudamm Karrees in Berlin-Charlottenburg, zukünftig soll das Areal den Namen “FÜRST” tragen. Doch das Projekt scheint ins Stocken geraten zu sein, auf der Baustelle gibt es kaum noch Aktivitäten. Spekulationen über finanzielle Engpässe des Eigentümers machen die Runde. Wird das Projekt “FÜRST” zum nächsten Problemprojekt der Hauptstadt?

Mitte

In der Glinkastraße in Berlin-Mitte wird derzeit ein mehrteiliges Gebäudeensemble aus den Jahren 1873 bis 1886 aufwendig saniert und rekonstruiert. Auch der im Zweiten Weltkrieg zerstörte Turm auf dem Eckgebäude entsteht neu. Zukünftig sollen 69 hochwertige Eigentumswohnungen im modernisierten Altbau Platz finden.

Köpenick

Auf dem ehemaligen Güterbahnhof Köpenick soll ein neues Stadtquartier mit Wohnungen für bis zu 4.000 Menschen sowie mehreren Schulen, Kitas und Gewerbeflächen entstehen. Nun wurde der Sieger im städtebaulich-freiräumlichen Werkstattverfahren verkündet.

Wedding / Reinickendorf

Kurz vor der Wahl erteilte die damalige Bürgermeisterin Franziska Giffey den Plänen zur Bebauung des Zentralen Festplatzes in Berlin-Wedding überraschend eine Absage. Statt auf dem versiegelten Gelände landeseigene Wohnungen zu bauen, sollten dort weiterhin Volksfeste stattfinden. Nach der Abwahl Giffeys möchte die SPD das Thema Wohnungsbau auf dem 87.000 Quadratmeter großen Areal schnell wieder in Angriff nehmen. Aber wohin mit den Berliner Schaustellern?

Prenzlauer Berg

In der Malmöer Straße in Berlin-Prenzlauer Berg entsteht derzeit das Projekt “MALMÖ28”. Dabei werden insgesamt 84 Eigentumswohnungen realisiert. Direkt angrenzend befindet sich das alternative “Hausprojekt M29”, eine Art politisches Wohnkollektiv. Zukünftig werden also zwei vollkommen gegensätzliche Wohnprojekte in direkter Nachbarschaft miteinander auskommen müssen.

Tempelhof-Schöneberg

Rund um den Bahnhof Südkreuz in Tempelhof-Schöneberg sind in den vergangenen Jahren mehrere Wohn- und Gewerbeprojekte umgesetzt worden. Längst ist ein Großteil der einstmals brachliegenden Flächen bebaut. Aber noch gibt es Projekte, die auf ihre Umsetzung warten.

Lichtenrade

Im Süden des Bezirks Tempelhof-Schöneberg entwickelt das Unternehmen UTB Projektmanagement ein nachhaltiges Wohn- und Gewerbequartier rund um die historische Alte Mälzerei. Dabei sollen unter anderem 202 neue Mietwohnungen entstehen. Am vergangenen Freitag wurde Richtfest gefeiert.

Wedding / Gesundbrunnen

In Berlin-Gesundbrunnen befindet sich zwischen Panke, Ringbahngleisen und Gerichtstraße eines der spannendsten Industrieensembles der Berliner Innenstadt, welches heute sehr vielfältig genutzt wird. Direkt nebenan, im Ortsteil Wedding, wird mit der historischen Wäschefabrik ein weiteres Industriegebäude saniert und modernisiert.

Mitte

Rund um die historische St. Hedwigs Kathedrale am Bebelplatz in Berlin-Mitte dominieren derzeit vor allem Baugerüste. Neben dem Umbau des katholischen Kirchengebäudes wird auch das Bernhard-Lichtenberg-Haus saniert und teilweise neu gebaut. Vor allem der umfassende Umbau des Innenraums der St. Hedwigs Kathedrale wird kontrovers diskutiert.

Charlottenburg

Die Entscheidung ist gefallen: am Kurfürstendamm in Berlin-Charlottenburg werden in den kommenden Jahren auf dem Karstadt-Areal zwei neue Hochhäuser entstehen. Projektentwickler Signa stellte das siegreiche Konzept des dänischen Büros Henning Larsen Architects vor.

Lichtenberg / Pankow

Auf einem ehemaligen BVG-Busabstellplatz am Weißenseer Weg und den angrenzenden Flächen soll in den kommenden Jahren ein neues Quartier mit Wohnungen, Sportflächen und Bildungseinrichtungen entstehen. Wie das zukünftige Quartier an der Grenze zwischen den Bezirken Lichtenberg und Pankow einmal aussehen könnte, zeigen aktuelle Visualisierungen der beteiligten Planungsbüros.

Lichtenberg / Treptow-Köpenick

In Berlin-Oberschöneweide plant der Immobilienentwickler Trockland die Revitalisierung des ehemaligen DDR-Rundfunkgeländes zwischen Nalepastraße und Rummelsburger Landstraße. Bis Ende 2027 soll auf dem brachliegenden Areal ein modernes Kultur- und Gewerbequartier entstehen. Dabei soll auch der Bestandsbau aus den 1960er Jahren erhalten und modernisiert werden.

Friedrichshain

Neuer Name und überarbeitete Architektur: an der Modersohnbrücke in Berlin-Friedrichshain realisiert die LBBW Immobilien Development GmbH das Projekt “SHFT Berlin”, welches zuvor unter dem Projektnamen “Revalution” entwickelt worden war. Auf einem rund 3.000 Quadratmeter großen Grundstück soll ein sechsgeschossiges Bürogebäude mit einer Nutzfläche von knapp 15.000 Quadratmetern entstehen.

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