entwicklungsstadt berlin

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bauprojekte berlin juni 2021

Auf dieser Seite findet Ihr eine konsolidierte Übersicht der aktuellsten Berliner Bauprojekte und Planvorhaben, über die wir im Juni 2021 berichtet haben:

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Juni 2021

KREUZBERG
AN DER PRINZENSTRASSE WIRD DAS PROJEKT „THE SHELF“ IN 2021  FERTIGGESTELL

In Berlin-Kreuzberg entwickelt das Unternehmen Pandion AG zwei Büro- und Gewerbeprojekte mit klangvollen Namen. Eines der beiden Projekte wird noch in diesem Jahr fertiggestellt werden.

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MITTE
ENDE 2022 ERÖFFNET DER INTERIMS-BAHNHOF DER S21 AM HAUPTBAHNHOF

Ende 2022 soll der erste von drei Bauabschnitten des S-Bahnprojekts „S21“ abgeschlossen werden. Der Hauptbahnhof wird damit an den Nordring angeschlossen. Komplizierter jedoch wird der Weiterbau nach Süden, unter dem Regierungsviertel entlang.

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LICHTENBERG/FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG
„SAFE PLACES“: PILOTPROJEKTE FÜR OBDACHLOSE IN ZWEI BERLINER BEZIRKEN 

In Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg werden zwei Modellversuche umgesetzt, bei denen Wohnflächen für Obdachlose entstehen sollen. Die sogenannten „Safe Places“ sollen eine sinnvolle Alternative zu „wilden“ Obdachlosen-Camps darstellen.

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MITTE
KLAGE STEHT IM RAUM: STREIT UM FREITREPPE AM EINHEITSDENKMAL

Am Humboldt Forum gibt es Streit um zwei dicht beieinander liegende Projekte: Das Einheitsdenkmal und die Freitreppe vom Schloss zur Spree. Nun droht sogar ein Rechtsstreit.

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SCHÖNEBERG
BEZIRK BESCHLIESST: HISTORISCHER GASOMETER DARF UMGEBAUT WERDE

Der geplante Umbau des historischen Gasometers in Schöneberg kann wie geplant umgesetzt werden. Der Bezirk gab grünes Licht für das Projekt. Proteste von Landesdenkmalamt und Bürgerinitiativen werden nicht berücksichtigt.

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BERLIN
NEUE FORMEN FÜR URBANE LOGISTIK UND TRANSPORT WERDEN IN BERLIN GETESTET

Der Warentransport in Innenstädten soll zukünftig deutlich emissionsärmer funktionieren. Zwei Berliner Beispiele zeigen, wie das gehen kann.

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MITTE
NEUER U-BAHNHOF „MUSEUMSINSEL“ GEHT AM 9. JULI ANS BVG-NETZ 

Früher als zuletzt erwartet, am 9. Juli, geht der U-Bahnhof „Museumsinsel“ ans Netz. Damit ist die Verlängerung der Linie U5 endgültig abgeschlossen. Der Bau der Station war der komplizierteste Teil der Streckenverlängerung.

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MITTE
MOLKENMARKT: ABSCHLUSS DER GRABUNGSARBEITEN BIS 2024

Am Molkenmarkt in Berlins historischer Mitte laufen derzeit umfangreiche Grabungsarbeiten. Ab 2024 entsteht hier ein neues Stadtquartier, welches Bezug nimmt auf die einstige Bebauung am historischen Siedlungskern der Stadt.

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MITTE
EMMI LUEBESKIND: JUGENDHILFE-HAUS IN DER LITTENSTRASSE ERREICHT VOLLE GEBÄUDEHÖHE

Das Jugendhilfe-Haus der Stiftung „Emmi Luebeskind“ entsteht in Berlins historischer Mitte und greift die Umgebung architektonisch auf. Allerdings wird das Projekt vom Landesdenkmalamt kritisch gesehen.

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CHARLOTTENBURG
AN DER FASANENSTRASSE ENTSTEHEN ZWEI NEUE GEBÄUDE FÜR DIE TU BERLIN

An der Fasanenstraße im Berliner Stadtteil Charlottenburg werden derzeit zwei neue Gebäude für die Technische Universität Berlin errichtet.

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MITTE
WIEDERAUFBAU DER BAUAKADEMIE: MODERN ODER  HISTORISCHE REKONSTRUKTION?

In Berlins Mitte soll die Bauakademie des Architekten Karl Friedrich Schinkel wiederaufgebaut werden. Zukünftige Nutzung und Form des Gebäudes sind aber noch völlig offen.

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NEUKÖLLN
IM ROLLBERGKIEZ IST DAS „GLOBAL VILLAGE BERLIN“ ENTSTANDEN

Im Herzen Neuköllns ist Anfang Juni ein ganz besonderes Bauprojekt abgeschlossen und an die zukünftigen Nutzer*innen übergeben worden. Das sogenannte “Eine-Welt-Zentrum” der Berlin Global Village gGmbH wird zukünftig in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Kindl-Brauerei und einem daneben liegenden Neubau beheimatet sein.

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BERLIN
SENAT PRÜFT DECKELUNG DER STADTAUTOBAHN

Der zukünftige Umgang mit der Stadtautobahn bleibt ein viel diskutiertes Thema, seien es die anhaltenden Spekulationen und Demonstrationen rund um einen möglichen Weiterbau der A100, der Umbau des Dreiecks Funkturm oder eine mögliche Überdachung der Autobahn mit Solardächern. Eine ganz andere Form der Überdachung ist eine mögliche „Deckelung“ von Teilstrecken der Berliner Stadtautobahn, die derzeit für einen Teilbereich – zwischen Kaiserdamm und Knobelsdorffstraße in Charlottenburg – geprüft wird. Rund 270 Millionen Euro würde das Bauvorhaben kosten. Das geht aus dem Gutachten der Deutschen Fernstraßen-Planungsgesellschaft Deges im Auftrag des Senates hervor. Hinzu kämen Instandhaltungskosten, die für die kommenden 70 Jahre auf etwa 200 Millionen Euro taxiert werden. Würde man die zwischen den Autobahnspuren verlaufenden Bahntrasse nicht überdachen, würden sich die Baukosten halbieren. Eine wirkliche Hochrechnung auf die übrigen Streckenteile der Stadtautobahn ist auf dieser Grundlage noch nicht möglich. Das Vorhaben, welches in Hamburg schon in Teilen umgesetzt wurde, soll weiterführend analysiert werden.

PRENZLAUER BERG
HUFELANDSTRASSE SOLL  AB 2022 AUTOFREI WERDEN

Der Bezirk Pankow prüft den Umbau der Hufelandstraße, nachdem es wiederholt zu Konflikten zwischen Fußgänger*innen und Radfahrenden auf den Gehsteigen gekommen ist. Die heutige Hufelandstraße ist nämlich bislang ausschließlich den Autofahrer*innen vorbehalten, jedenfalls was gekennzeichnete Fahrspuren angeht. Das soll sich zukünftig ändern, denn der Bezirk untersucht derzeit drei mögliche Umbauszenarien. Ziel ist es, die Straße bereits ab 2022 zu einer vollständigen Fahrradstraße umzubauen. Möglichkeit Nummer eins ist eine Asphaltierung der Fahrgasse mit Erhalt des Kopfsteinpflasters an den Parkbuchten für stehende Autos. Option zwei sieht die Verfüllung der Fugen des Pflasters der Fahrgasse vor, Option drei wäre das Glattsägen des Pflasters auf der Fahrspur. Die Hufelandstraße ist nicht das einzige Fahrradstraßenprojekt des Bezirks Pankow. Bis 2023 sollen insgesamt 20 neue Fahrradstraßen errichtet werden. Allein im Bötzowviertel sollen schon im kommenden Jahr die Dunckerstraße, Senefelderstraße und Oderberger Straße umgewandelt werden, zusätzlich zur Hufelandstraße, wo das Konfliktpotenzial offenbar am größten ist.

AUCH DIE SCHÖNHAUSER ALLEE ERHÄLT NEUE, BREITERE RADWEGE.

MITTE
STRECKENVERLAUF FÜR S21-VERLÄNGERUNG IST GEFUNDEN – UND SORGT FÜR ÄRGER

Über die Weiterführung der S21 in südlicher Richtung vom Hauptbahnhof bis zum Potsdamer Platz wurde in den vergangenen Jahren zwischen Bundestagsverwaltung und Deutscher Bahn intensiv debattiert, da die Bundestagsverwaltung durch den notwendigen Tunnel, der dafür unter dem Regierungsviertel gegraben werden muss, Schäden am Reichstagsgebäude befürchtete. Daher wurden mittlerweile 30 Varianten überprüft. Die Linie soll die neue Nord-Süd-Achse für die S-Bahn werden, die in bis zu 20 Metern Tiefe unter dem Parlaments- und Regierungsviertel hindurchgeht und über den Hauptbahnhof führt. Die Inbetriebnahme der 21 zwischen dem Berliner Norden und dem Hauptbahnhof soll nach aktueller Planung im Dezember 2022 erfolgen. Der Bau der Tunnelröhre unter dem Regierungsviertel soll 2026 starten. Problematisch bei der nun ausgewählten Variante ist, dass das bestehende Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma tangieren würde und bauliche Maßnahmen auch auf dem Gelände des Denkmals notwendig wären. Dies verärgert weite Teile der Gemeinschaft der Sinti und Roma in Deutschland. Nach einer ersten Vor-Ort-Begehung ist klar geworden, dass es weiteren Diskussionsbedarf gibt.

MARZAHN
NEUBAU DES MARZAHNER KNOTENS STARTET 2022

Drei Straßenbrücken und die dazugehörigen Rampen- und Verbindungsfahrbahnen sowie die Instandsetzung des Fußgängertunnels sind im Neubau des sogenannten „Marzahner Knotens“ enthalten, dessen Umbau im kommenden Jahr starten und bis mindestens 2029 dauern soll. Auf Anwohner*innen und Verkehrsteilnehmende kommt also ein Bauprojekt zu, was beinahe ein ganzes Jahrzehnt andauern wird. Notwendig werden die Bauarbeiten aufgrund des teilweise sehr schlechten Zustands der Brückenbauwerke sowie der Fahrspuren. Landsberger Allee, Märkische Allee sowie die Fern- und S-Bahn-Gleise der Deutschen Bahn treffen an diesem neuralgischen Verkehrspunkt aufeinander, was es für die Projektplaner*innen nicht einfach macht. An der Überführung der Landsberger Allee über die Märkische Allee soll der Fuß- und Radverkehr entlang der Märkischen Allee zukünftig kreuzungsfrei geführt werden. Dies erreichen die Planer*innen durch den Bau von Rampenunterführungsbauwerken an allen vier Rampen. Sie sollen Fußgänger*innen und Radfahrende im gesamten Knotenbereich sicher über den Verkehrsknoten befördern.

LICHTENBERG
BAUFORTSCHRITT: PROJEKT „Q218“ SCHAFFT WOHNRAUM AN DER LICHTENBERGER BRÜCKE

Unweit des Bahnhofs Lichtenberg, direkt an der viel befahrenen Lichtenberger Brücke, errichtet die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE einen Wohnturm. Das Projekt trägt den Namen “Q218”, angelehnt an das direkt benachbarte Studentenwohnheim „Q216“. 394 Mietwohnungen sollen in dem später 64 Meter hohen Gebäude entstehen. Die Wohnungen werden über ein bis vier Zimmer enthalten, wobei der Fokus nach eigener Aussage der HOWOGE der hohen Nachfrage entsprechend auf kleinen Wohnungen liegt. Rund 50 Prozent der Wohnungen werden als geförderter Wohnraum zu Einstiegsmieten ab 6,50 EUR pro Quadratmeter angeboten. Auf dem 4.600 Quadratmeter großen Grundstück entstehen insgesamt 22.000 Quadratmeter Wohnfläche. Darüber hinaus sind 2.800 Quadratmeter für Gewerbeflächen geplant. Die Fertigstellung des Gebäudes soll bis Ende 2021 erfolgen.

WEITERE WOHNUNGSPROJEKTE IN LICHTENBERG FINDET IHR HIER.

WEDDING
NEUES HERZZENTRUM ENTSTEHT AUF DEM CHARITÉ CAMPUS VIRCHOW-KLINIKUM

Der Berliner Senat, die Charité und das Deutsche Herzzentrum haben am Montag die Vereinbarung zur Gründung eines gemeinsamen Deutschen Herzzentrums der Charité unterzeichnet. Das neue Herzzentrum erhält einen Neubau am Campus Virchow-Klinikum der Charité im Stadtteil Wedding. Das Gebäude soll rund 28.000 Quadratmeter Nutzfläche umfassen und bis 2028 fertig gestellt werden. 387 Millionen Euro werden in das Projekt investiert. Das Land stellt dafür 287 Millionen Euro bereit, der Bund beteiligt sich mit 100 Millionen Euro. Die Fusion der Herzmedizin und Konsolidierung an einem zentralen Standort in Berlin war seit Jahren geplant, doch zunächst musste geklärt werden, in welcher Rechtsform das neue Institut errichtet wird.

AM CHARITÉ-CAMPUS MITTE ENTSTEHT EIN AMBULANZ- UND INNOVATIONSZENTRUM

MITTE
PLATZNOT IM BUNDESTAG: NEUE BÜROS ENTSTEHEN IN MODULARER HOLZBAUWEISE

Am Marie-Elisabeth-Lüders Haus im Berliner Regierungsviertel entstehen bis September 2021 insgesamt 400 Bundestags-Büros in modularer Holzbauweise. Das Projekt gilt als Zwischenlösung für die nächsten 15 Jahre.

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WESTEND
KONFERENZ IM OKTOBER: ZUKUNFT DES OLYMPIAPARKS WIRD DISKUTIERT

Im Oktober 2021 wird auf einer Konferenz über die Zukunft des Olympiaparks in Charlottenburg diskutiert. Ein neues Hertha-Stadion, eine mögiche Olympia-Bewerbung für 2036 oder die Öffnung des Areals für die Öffentlichkeit sind nur einige der vielen, offenen Themen.

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MITTE
„ALEXANDER TOWER“ AM ALEXANDERPLATZ: HOCHBAU WIRD ENDE 2021 BEGINNEN

Am Alexanderplatz beginnt Ende 2021 der Hochbau des „Alexander Tower“ am „Alexa“. Auch die übrigen Hochhausprojekte am Platz schreiten zügig voran: Covivio und Signa errichten weitere Hochhäuser. Nur die Umsetzung des Hines-Projektes scheint weiterhin ungewiss.

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MITTE
BAU VON SOZIALWOHNUNGEN AM HUMBOLDT FORUM GEPLANT

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Humboldt Forum plant der Berliner Senat den Bau eines Wohnquartiers mit Sozial- und Niedrigpreiswohnungen. Dennoch soll das neue Quartier ansprechend gestaltet werden. Das Projekt wird von der Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) verantwortet.

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MITTE
STAUNEN IM SCHLÜTERHOF: DAS HUMBOLDT FORUM ÖFFNET SEINE INNENBEREICHE

Im Humboldt Forum sind zwei der insgesamt drei Innenhöfe gestern ohne großes Begleitprogramm oder Presserummel eröffnet worden. Wir haben uns schon einmal umgesehen.

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MITTE
AN DER FRIEDRICHSTRASSE WIRD DAS NEUE QUARTIER „AM TACHELES“ SICHTBAR

An der nördlichen Friedrichstraße entsteht ein Teil des Großprojekts „Am Tacheles„. Das neue Quartier wird den Stadtraum völlig neu definieren.

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SCHÖNEBERG
MODERNE NUTZUNG IN HISTORISCHEM AMBIENTE: DAS „BRICKS“ IN SCHÖNEBERG

In Schöneberg ist mit dem „Bricks“ ein bemerkenswertes, gemischt genutztes Quartier aus historischen und neu errichteten Gebäuden entstanden, welches Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Einzelhandel gekonnt und architektonisch auf hohem Niveau verbindet. Wir haben uns das Ensemble einmal angesehen.

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MITTE
BAUFORTSCHRITT AM ARCHÄOLOGISCHEN ZENTRUM IN BERLINS HISTORISCHER MITTE

Am Petriplatz in Berlin-Mitte wächst seit 2019 der Neubau des Archäologischen Zentrums. Er soll Berlins Geschichte erlebbar machen. Die zukünftige Institution soll nach Plänen des Berliner Senats Ausgangspunkt für eine Archäologische Promenade durch die alte, historische Mitte werden. Zu den Stationen, welche die Besucher durchlaufen und erfahren können, zählen die Marienkirche und der Schloss-Neubau.

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MITTE/TIERGARTEN
WENIGER AUTOS, MEHR GRÜN: DER POTSDAMER PLATZ WIRD NEU GESTALTET

Neben den Potsdamer Platz Arkaden sollen nun auch die Außenbereiche des Quartiers völlig neu gestaltet werden: Der Autoverkehr soll aus dem ehemaligen Daimler-Quartier weichen, zudem soll es deutlich grüner werden. 200 Millionen Euro werden in den Umbau investiert.

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CHARLOTTENBURG
WORKSHOP ZUR ZUKUNFT DES OLYMPIAPARKS VOM LANDESSPORTBUND BERLIN 

Das Berliner Olympiagelände ist vieles – Denkmal und Zeugnis der Olympischen Idee, Zentrum für Breiten-und Spitzensport, Heimat von Hertha BSC, Ort für Kulturveranstaltungen und Grünraum, Erbe des Nationalsozialismus und eine der bedeutendsten Sportanlagen des 20. Jahrhunderts. Wie die weitere Entwicklung des Areals aussehen soll, darüber ist man in Berlin allerdings seit vielen Jahren uneins. Dies betrifft nicht nur, aber auch die Pläne von Hertha BSC, auf dem Areal ein reines Fußballstadion zu errichten.

Der Umgang mit dem vielschichtigen Gelände birgt Herausforderungen und Chancen gleichermaßen. Über die Entwicklungs- und Nutzungsperspektiven dieses fordernden Erbes sprechen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Denkmalpflege, Architektur, Forschung, Politik, Sport und Verwaltung im Rahmen eines vom Landessportbund veranstalteten, digitalen Workshops mit dem Titel „Das Olympiagelände Berlin – Erbe, Nutzung, Vermittlung“ (8. Juni, 10:00-17:00 Uhr). Worin bestehen die Werte dieses Denkmals? Mit welchen Zielstellungen und Formaten können sie vermittelt werden? Und welche Perspektiven eröffnet das Gelände? Die Teilnahme am Workshop ist für jedermann kostenlos und ohne Voranmeldung möglich.

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WEISSENSEE
IM KIRCHTURM AM MIRBACHPLATZ ENTSTEHEN  LUXUS-APARTMENTS

Am 65 Meter hohen Kirchturm am Mirbachplatz in Weißensee werden nun Wohnungen entstehen, da das Bezirksamt Pankow sein Vorkaufsrecht nicht genutzt hat. Auf dem Mirbachplatz stand bis zum Zweiten Weltkrieg die Bethanienkirche, die jedoch im Bombenhagel des Kriegs schwer zerstört wurde. Nur der Turm blieb stehen, ist allerdings seither ungenutzt. Im denkmalgeschützten Gebäude sollen nun drei Wohnungen errichtet werden. Weitere 14 Apartments mit Tiefgarage anstelle des zerstörten Kirchenschiffs sollen das geplante Ensemble ergänzen. Da der Mirbachplatz im künftigen Sanierungsgebiet Langhansstraße liegt, hatte der Bezirk ein Vorkaufsrecht auf das Grundstück. Die dreimonatige Frist zur Ausübung ließ er jedoch ungenutzt verstreichen, da kein Amt Bedarf angemeldet hatte. Mit der Baugrube soll daher noch in diesem Jahr begonnen werden, eine Fertigstellung ist bis zum Jahr 2023 geplant.

CHARLOTTENBURG
ERWEITERUNG DES BAHNHOFS JUNGFERNHEIDE GEPLANT

Die vom Berliner Senat geplante Reaktivierung der historischen Siemensbahn soll dafür sorgen, dass sich der S-, U- und Regionalbahnhof Jungfernheide grundlegend verändert. An der Max-Dohrn-Straße, auf der Nordseite des Bahnhofs, will die Senatskanzlei in den kommenden Jahren einen dritten Bahnsteig anbauen. So soll das erwartete, höhere Fahrgastaufkommen nach der Sanierung der Siemensbahn gemeistert werden. Der Senat beabsichtigt, die Siemensbahn über die geplante „Siemensstadt 2.0“ hinaus bis nach Hakenfelde zu verlängern. Aufgrund der verlängerten Verbindung werden sich zukünftig also mehr Reisende am Bahnhof aufhalten als bisher. 2022 soll der Bau des Bahnsteigs starten. Die Bauarbeiten könnten jedoch einige infrastrukturelle Probleme mit sich bringen. An der Max-Dohrn-Straße soll nämlich auch die von der Turmstraße aus verlängerte Straßenbahnlinie M10 eine neue Endhaltestelle bekommen. Der Ausbau des Bahnhofs wird deshalb auf Kosten von rund 50 Parkplätzen zwischen Max-Dohrn-Straße und dem Bahnhofsgebäude gehen.

SCHÖNEBERG
AN DER KLEISTSTRASSE ENTSTEHT DER NEUBAU DES DG

An der Kleiststraße, Ecke Keithstraße entsteht derzeit ein neues Büro- und Geschäftsgebäude, welches vorwiegend vom Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) genutzt werden soll. Auch der DGB-Landesbezirk Berlin-Brandenburg wird das Gebäude künftig beziehen.

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LICHTENBERG
ÜBER 1.000 NEUE, LANDESEIGENE MIETWOHNUNGEN FERTIGGESTELLT

Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen zu Wochenbeginn mitteilte, sind in Lichtenberg zwei große, vom Land Berlin geförderte Wohnungsbauprojekte fertiggestellt worden. Damit wurden insgesamt rund 1.000 neue, bezahlbare Mietwohnungen entstanden, die auf dem angespannten Wohnungsmarkt für etwas Entlastung sorgen sollen. Verantwortlich für die Projekte sind die Wohnungsbaugesellschaften HOWOGE und GEWOBAG.

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CHARLOTTENBURG
VISION FÜR DAS ICC: EIN ZENTRUM FÜR E-MOBILITÄT IN DER BERLINER CITY WEST

Das Architekturbüro Graft und das Unternehmen Trockland haben für das ungenutzte ICC in Charlottenburg ein Zukunftskonzept entwickelt: Aus dem Gebäude soll ein innovativesMobility Hub werden, das „M.ICC“.

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