Dezember 2021

Steglitz-Zehlendorf / Charlottenburg-Wilmersdorf / Tempelhof-Schöneberg

NOVEMBER 2021

Mitte / Kreuzberg

Tempelhof / Kreuzberg / Neukölln

Kreuzberg / Neukölln

Berlin / Brandenburg

Berlin

Kreuzberg / Mitte

Berlin

Berlin / Brandenburg

September 2021

Berlin

Treptow / Friedrichshain-Kreuzberg

Berlin

August 2021

Treptow / Neukölln

Friedrichshain / Lichtenberg

Lichtenberg / Friedrichshain-Kreuzberg

Juli 2021

Mitte / Wedding / Prenzlauer Berg

Berlin
50.333 Überschriften: Volksbegehren “Berlin autofrei” erfolgreich

Die Initiative “Volksbegehren Berlin autofrei” hat am Donnerstag über 50.000 Unterschriften an die Landeswahlleitung Berlin übergeben, und das deutlich früher als erforderlich. Die notwendigen 20.000 Unterschriften wurden deutlich übertroffen. Der erste Schritt auf dem Weg zum Volksentscheid wurde damit erstaunlich souverän absolviert.

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Juli 2021

Berlin
Die Fahrradstrasse boomt: Viele Berliner Bezirke setzen Projekte um

Nicht nur in den Vorreiterbezirken Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg wird eine Vielzahl von Fahrradstraßen geschaffen. Auch in anderen Bezirken werden ambitionierte Projekte umgesetzt.

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Berlin
S-Bahn: Erhöhung der Kapazitäten auf der Ringbahn ab 2023

Ab 2023 sollen auf der Berliner Ringbahn neue und längere Züge eingesetzt werden. Auch der Takt soll in Stoßzeiten weiter erhöht werden.

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Juni 2021

Mitte/Kreuzberg
Ende 2022 eröffnet der Interims-Bahnhof der S21 am Hauptbahnhof

Ende 2022 soll der erste von drei Bauabschnitten des S-Bahnprojekts “S21” abgeschlossen werden. Der Hauptbahnhof wird damit an den Nordring angeschlossen. Komplizierter jedoch wird der Weiterbau nach Süden, unter dem Regierungsviertel entlang.

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Lichtenberg/Friedrichshain-Kreuzberg
“Safe Places”: Pilotprojekte für Obdachlose in zwei Berliner Bezirken 

In Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg werden zwei Modellversuche umgesetzt, bei denen Wohnflächen für Obdachlose entstehen sollen. Die sogenannten “Safe Places” sollen eine sinnvolle Alternative zu “wilden” Obdachlosen-Camps darstellen.

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Berlin
Neue Formen für urbane Logistik und Transport werden in Berlin getestet

Der Warentransport in Innenstädten soll zukünftig deutlich emissionsärmer funktionieren. Zwei Berliner Beispiele zeigen, wie das gehen kann.

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Berlin
Senat prüft Deckelung der Stadtautobahn

Der zukünftige Umgang mit der Stadtautobahn bleibt ein viel diskutiertes Thema, seien es die anhaltenden Spekulationen und Demonstrationen rund um einen möglichen Weiterbau der A100, der Umbau des Dreiecks Funkturm oder eine mögliche Überdachung der Autobahn mit Solardächern. Eine ganz andere Form der Überdachung ist eine mögliche “Deckelung” von Teilstrecken der Berliner Stadtautobahn, die derzeit für einen Teilbereich – zwischen Kaiserdamm und Knobelsdorffstraße in Charlottenburg – geprüft wird. Rund 270 Millionen Euro würde das Bauvorhaben kosten. Das geht aus dem Gutachten der Deutschen Fernstraßen-Planungsgesellschaft Deges im Auftrag des Senates hervor. Hinzu kämen Instandhaltungskosten, die für die kommenden 70 Jahre auf etwa 200 Millionen Euro taxiert werden. Würde man die zwischen den Autobahnspuren verlaufenden Bahntrasse nicht überdachen, würden sich die Baukosten halbieren. Eine wirkliche Hochrechnung auf die übrigen Streckenteile der Stadtautobahn ist auf dieser Grundlage noch nicht möglich. Das Vorhaben, welches in Hamburg schon in Teilen umgesetzt wurde, soll weiterführend analysiert werden.

Mai 2021

Berlin
Berlins neue Stadtquartiere werden zunehmend autofrei geplant

Während die Verkehrswende in Berlin noch intensiv diskutiert wird, werden bei den Planungen für zukünftige Quartiere und Verkehrswege längst Tatsachen geschaffen. Wir geben einen Überblick darüber, wie die Mobilität von morgen schon heute geplant wird. Das Auto spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle.

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Berlin
Ausbau des S-bahnnetzes geplant

Mehr S-Bahnen und dichtere Taktung: Im Berliner Stadtgebiet und auch in den Stadtrandgebieten im Brandenburger Speckgürtel soll die S-Bahn in den kommenden Jahren eine höhere Verfügbarkeit bereitstellen. So soll beispielsweise der 10-Minuten-Takt auch außerhalb des S-Bahnrings und in den zu Brandenburg gehörenden Strecken eingeführt werden. Für diese Änderungen sind natürlich umfangreiche Anpassungen des Schienennetzes erforderlich. In den kommenden Jahren sind daher insgesamt 35 Infrastrukturprojekte im Zusammenhang mit der Berliner S-Bahn vorgesehen. Für die weitere Planung der ersten zehn davon wurde Ende Februar eine Finanzierungsvereinbarung zwischen der Deutschen Bahn und den Ländern Berlin und Brandenburg geschlossen: 30 Millionen Euro stellen die Länder für die notwendigen Anpassungen bereit. Im Rahmen dieser Initiative wird u.a. die Verlängerung bereits bestehender Linien untersucht (S75 über Wartenberg hinaus) oder die Errichtung neuer Stationen (wie etwa mögliche Bahnhöfe am Karower Kreuz und an der Bucher Straße in Pankow).

Ab 2027 soll es einen neuen Betreiber für die Berliner S-Bahn geben. Mehr dazu könnt Ihr hier lesen.

Berlin
Senat erreicht Ausweitung des Milieuschutzes

Insgesamt 4.121 Wohnungen wurden im vergangenen Jahr 2020 in Mileuschutzgebieten innerhalb des Berliner Stadtgebietes gesichert. Dies bedeutet eine Verdopplung der Wohnungsanzahl im Vergleich zum Vorjahr 2019. Darüber informierte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen in der vergangenen Woche. Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen äußerte sich wie folgt dazu: „Im Laufe dieser Legislatur haben wir die Zahl der Milieuschutzgebiete von 34 auf aktuell 65 deutlich erhöht. Damit sind über eine Million Menschen in Berlin besser vor Verdrängung geschützt. Berlin hat durch die konsequente Ausübung von Vorkaufsrechten Handlungsfähigkeit bewiesen, unser Hauptziel bleibt aber der Abschluss einer harten Abwendungsvereinbarung.”

April 2021

Charlottenburg/Lichtenberg
Zoo und Tierpark: Neue Häuser für Raubtiere, Nashörner und elefanten

Zoo und Tierpark in Berlin sind die mit Abstand meistbesuchten Zooparks Europas. In beiden Parks entstehen derzeit mehrere neue Häuser und Gehege. Vor allem die neue Nashorn-Pagode kann mit einem spannenden, historischen Bezug aufwarten.

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Berlin
Initiative “Berlin Autofrei” sammelt ab 25. April Unterschriften

Bild: Innenstadt in Brüssel

Die Initiative “Berlin autofrei” strebt ein Volksbegehren an, um die Berliner Bevölkerung über die Schaffung einer autofreien respektive stark autoreduzierten Berliner Innenstadt abstimmen zu lassen. Die Initiative sieht eine Umwidmung des öffentlichen Straßenraums auf einer Fläche von 88 Quadratkilometern vor. Ziel der Initiative ist es, innerhalb des S-Bahnrings deutlich weniger Autoverkehr zu produzieren. Am 25. April soll nun die Unterschriftensammlung der Aktivisten starten. 20.000 Unterstützer*innen werden in einer ersten Stufe benötigt, damit ein Volksbegehren überhaupt beantragt werden kann.

Mehr zur Initiative erfahrt Ihr hier.

Moabit/Charlottenburg
Planungsphase läuft: Verlängerung der M10 bis zur Jungfernheide bis 2028

Nachdem der Senat erst in der vergangenen Woche die Verlängerung der Tramstrecke M10 von der Warschauer Straße bis zum Hermannplatz in Neukölln verkündet hatte, ist bereits die nächste Verlängerung der Linie in Planung – allerdings am anderen Ende der Linie. In einem ersten Schritt wird die Straßenbahnlinie bis zur Turmstraße verlängert und von dort in der zweiten Ausbaustufe weiter bis zum Bahnhof Jungfernheide verlängert, wo die Linie zukünftig enden soll. Für den ersten Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Turmstraße liegt bereits Baurecht vor, in diesem Sommer soll der Bau nach aktuellem Planungsstand beginnen. Bis Ende 2021 soll voraussichtlich auch die derzeit laufende Vorplanung für die Weiterführung nach Jungfernheide abgeschlossen sein. Anfang 2022 soll dann die Entwurfsplanung starten, die Fertigstellung soll bis 2028 erfolgen.

Detaillierte Informationen zur Verlängerung der M10 bis nach Neukölln findet Ihr hier.

BerlIN
Der Mietendeckel des rot-rot-grünen Senats ist verfassunsgwidrig

Was viele Experten hatten kommen sehen, hat sich in der vergangenen Woche bestätigt: Das Bundesverfassungsgericht erklärte die Regelung des sogenannten “Mietendeckels” am Donnerstag für  verfassungswidrig. Für die in Berlin amtierende rot-rot-grüne Regierung ist das die wohl schwerste Niederlage der bisherigen Amtszeit. Und nicht nur das: Nun kommen auf hunderttausende Mieter*innen möglicherweise hohe Rückzahlungsforderungen seitens der Vermieter*innen zu. “Insgesamt gehen wir von rund 40.000 Berlinern aus, die potenziell finanzielle Unterstützung benötigen könnten“, heißt es in einer Stellungsnahme der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Die Mieter*innen waren zwar aufgefordert worden, für den nun eingetretenen Fall Rücklagen zu bilden, was nach einer ersten Umfrage aber nur rund die Hälfte der betroffenen Mietparteien tatsächlich auch getan hat. Das Urteil hat also weitrechende Folgen nicht nur für die Koalition, sondern auch für die Bevölkerung der Hauptstadt.

Friedrichshain-Kreuzberg/Neukölln
So wird die M10 Streckenführung durch den Görlitzer Park aussehen

Die Verlängerung der Tramlinie M10 nach Neukölln bringt nicht nur für den Görlitzer Park in Kreuzberg entscheidende Veränderungen mit sich. Auch die Falckensteinstraße wird im Zuge des Projekts autofrei werden.

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Friedrichshain-Kreuzberg/Neukölln
Verlängerung der Tramlinie M10 verläuft durch den Görlitzer Park

Über die Verlängerung der Tramlinie M10 von der Warschauer Straße bis zum Hermannplatz wurde viele Jahre diskutiert. Nun steht die zukünftige Streckenführung fest. Sie wird auch durch den Görlitzer Park führen.

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Treptow/Friedrichshain
GEgen den Weiterbau der a100 formiert sich breiter Widerstand

Am Samstag haben tausende Menschen mit einer Fahrraddemo gegen den geplanten Weiterbau der Bundesautobahn 100 protestiert. Seit über zehn Jahren kämpfen Bürgerinitiativen gegen die Verlängerung der A100.

Der Weiterbau der Autobahn 100 ist eines der größten und langwierigsten Verkehrsprojekte, die derzeit in der Bundeshauptstadt umgesetzt werden – und wird seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert.

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März 2021

City West
Quartier “Stadteingang West” soll ab 2022 geplant werden

Im Zuge der Neuplanung des Autobahndreiecks am Funkturm soll auch ein neues, 152 Hektar großes Entwicklungsgebiet am Rande der City West neu erschlossen werden. Das Gebiet trägt den passenden Projektnamen “Stadteingang West”.

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Berlin
Senat plant zukünftige Wohnprojekte weitgehend autofrei

© Grafik: Tchoban Voss Architekten / Projekt “Pankower Tor”

Bei der Planung der 16 großen Wohn-Entwicklungsprojekte (wie bspw. das Projekt “Pankower Tor” oder das Bauvorhaben “Neu Lichterfelde“), die die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vorantreibt, wird verstärkt auf die Umsetzung verkehrsreduzierter Wohnquartiere gesetzt. Der Senat hat nun beschlossen, dass es in den neuen Quartieren nur noch zehn bis 30 Parkplätze pro hundert Wohnungen geben soll. Die Krux an dieser Zielvorgabe ist allerdings, dass der Großteil dieser Siedlungen – wie bspw. der ehemalige Güterbahnhof Köpenick – deutlich außerhalb des S-Bahnrings liegt und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr häufig nur unzureichend oder mäßig ausgebaut ist.

Lichtenberg / Pankow
HOWOGE testet die Aufstockung von Plattenbauten

In zwei Bezirken testet das landeseigene Wohnungsbauunternehmen HOWOGE die Aufstockung bestehender Plattenbau-Gebäude, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Aufgestockt werden sollen Gebäude vom Typ yp “WBS 70”, dem häufigsten in der DDR errichteten Plattenbau-Typ. Ziel ist es, neue Wohnungen zu schaffen, ohne dafür Freiflächen und Bauland finden zu müssen. Gerade die Flachdächer bieten ein erstaunliches, zusätzliches Potenzial. Allein im Wohnungsbestand der HOWOGE befindet sich eine potenziell bebaubare Dachfläche von insgesamt 320.000 Quadratmetern. Getestet wird das Verfahren bei einem 6-Geschosser in der Seefelder Straße in Lichtenberg (zusätzliche 28 Wohnungen auf zwei Etagen) sowie in der Franz-Schmidt-Straße im Pankower Staddteil Buch (zusätzliche 22 Wohnungen auf drei Etagen). Die neuen Etagen sollen in Holzbauweise errichtet werden.

Weitere Projekte der HOWOGE findet Ihr hier.

Berlin
Rot-Rot-Grün verfehlt Ziele beim Tram-Ausbau deutlich

Im Laufe der aktuellen Legislaturperiode hatte die Rot-Rot-Grüne Regierung eigentlich geplant, drei Tram-Projekte umzusetzen und abzuschließen. Aber: kein einziges dieser Projekte wird in der noch bis September diesen Jahres laufenden Legislaturperiode fertiggestellt werden. Weder die Tramverbindung vom Hauptbahnhof zum U-Bahnhof Turmstraße noch die geplante Anbindung des Bahnhof Okstkreuz an das Straßenbahnnetz werden, wie ursprünglich geplant, in der laufenden Legislaturperiode abgeschlossen. Auch das dritte Projekt, welches zeitlich noch am ehesten die Chance gehabt hätte, noch vor dem Wahltermin am 26. September fertig zu werden, dauert nun länger als geplant. Die neue Straßenbahnverbindung vom Technologiepark Adlershof zum S-Bahnhof Schöneweide soll nach aktuellem Zeitplan am 31. Oktober fertig werden, allerdings gilt der Zeitplan als sehr ambitioniert. Die geplanten Strecken an den Bahnhöfen Turmstraße und Ostkreuz liegen hingegen deutlich weiter hinter dem Zeitplan zurück. Bei beiden Projekten rechnet man mit einer Inbetriebnahme ab 2023.

Berlin
Die unerfüllte Vision: Berlin und die Magnetbahn-Technologie

In unserem Beitrag vom 19. Februar zeigten wir die Visualisierung des Büros “Graft”, die im Auftrag der Max Bögl Gruppe eine Magnetschwebebahn in urbanem Kontext darstellen sollte und sich das derzeit durch Baustellen geprägte Umfeld des Berliner Hauptbahnhofs dafür ausgesucht hat. Dass die Idee einer Magnetbahn innerhalb Berlins aber nicht völlig aus der Luft gegriffen ist, zeigt die jüngere Geschichte der Stadt: Gleich drei mögliche Magnetbahn-Projekte scheiterten in den vergangenen 37 Jahren.

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Berlin
Autofreie Innenstadt? Eine Initiative auf dem Weg zum Volksentscheid

Bereits in der vergangenen Woche berichteten wir auf unserer PROJECTS Seite über die “Initiative Volksentscheid Berlin autofrei“, die am 18. Februar ihren Gesetzentwurf bei der Senatsverwaltung für Inneres zur Kostenschätzung eingereicht hat. Damit geht die Initiative den ersten Schritt auf dem Weg zu einem Volksbegehren. Nach Plänen der Initiative soll das “Berliner Gesetz für gemeinwohlorientierte Straßennutzung” den Autoverkehr im S-Bahn-Ring auf “notwendige Fahrten” reduzieren und somit “sichere Straßen und mehr Platz für alle” schaffen.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

Berlin
Der Bau Landeseigener Wohnungen zeigt ein konstantes Wachstum

Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin

Auf einer digitalen Pressekonferenz zog Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel eine positive Bilanz der landeseigenen Wohnungsbaubestrebungen der letzten vier Jahre. Waren es im Jahr 2017 noch knapp über 3.000 Wohnunge, die von den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften errichtet wurden, wurden im Jahr 2020 immerhin schon knapp 5.800 neue Wohnungen errichtet. Seit fünf Jahren ist diese Zahl konstant steigend. Scheel betonte, dass für das Jahr 2021 bereits jetzt Baubeginne von 3.200 weiteren Wohnungen geplant sind. Von 2022 bis 2026 sollen weitere 19.000 landeseigene Wohnungen hinzukommen. Zudem sollen langfristig in 16 neuen Stadtquartieren wie etwa dem Pankower Tor oder dem Alten Güterbahnhof Köpenick bis zu 100.000 neue Wohnungen im gesamten Stadtgebiet entstehen.

Weitere Informationen zu Projekten der landeseigenen HOWOGE findet Ihr hier. 
Weitere Informationen zu Projekten der landeseigenen GESOBAU findet Ihr hier.

Februar 2021

Berlin
Volksbegehren für autofreie Innenstadt geht an den Start

Die Bürgerinitiative “Volksentscheid Berlin autofrei” reicht am morgigen Mittwoch ihren Gesetzentwurf bei der Senatsverwaltung für Inneres zur Kostenschätzung ein. Damit geht die Initiative den ersten Schritt auf dem Weg zu einem Volksbegehren. Nach Plänen der Initiative soll das “Berliner Gesetz für gemeinwohlorientierte Straßennutzung” den Autoverkehr im S-Bahn-Ring auf “notwendige Fahrten” reduzieren und somit “sichere Straßen und mehr Platz für alle” schaffen. Die Initiative sieht eine Umwidmung des öffentlichen Straßenraums auf einer Fläche von 88 Quadratkilometern vor. Berlin würde damit die größte, autoarme Innenstadt der Welt beheimaten. Die Initiative beinhaltet ausdrücklich auch Elektro-Autos, da diese ebenfalls tödliche Unfälle verursachten, Feinstaub durch Reifenabrieb erzeugten und den öffentlichen Parkraum belasteten.

Weitere autofrei geplante Projekte findet Ihr hier.

Berlin
Vision für Berlin? “Graft” visualisiert Magnetbahn am Hauptbahnhof

Im Auftrag der Max Bögl Gruppe hat das Büro “Graft” eine Zukunftsvision für das wachsende Berlin visualisiert: Den Bau einer urbanen Magnetschwebebahn.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

Berlin
Ausschreibung: Neuer Betreiber für die S-Bahn ab 2027 gesucht

In diesem Artikel geht um die aktuell laufende Ausschreibung des Betriebes mehrerer Berliner S-Bahnlinien sowie um die Anschaffung neuer Züge. Es ist ein Milliardenprojekt, um welches sich mehrere nationale und internationale Firmen bewerben.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

Berlin / Brandenburg
Aktuelle Diskussion: Welche
U-Bahnverlängerung braucht Berlin?

Das letzte U-Bahnprojekt der Hauptstadt ist noch nicht lang her (die Verlängerung der U5 bis zum Hauptbahnhof), schon werden weitere, mögliche Streckenverlängerungen diskutiert. Wir geben einen Überblick.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

Berlin
Schulbauoffensive: Berliner Senat beauftragt Generalplaner

Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am gestrigen Donnerstag mitteilte, hat das Land Berlin ein Unternehmen als Generalplaner zur Umsetzung der vielbeschworenen Schulbauoffensive beauftragt.

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Berlin
Bundesweiter Vorreiter: Senat verabschiedet Fußgängergesetz

In der vergangenen Woche hat das Berliner Abgeordnetenhaus ein Gesetz zum Schutz von Fußgängern beschlossen, als erstes Bundesland überhaupt. “Mit dieser Novelle regelt ein deutsches Bundesland erstmals seine Fußverkehrspolitik auf gesetzlicher Grundlage“, sagte Verkehrssenatorin Regine Günther von den Grünen. Die neuen Vorschriften sind Teil des Berliner Mobilitätsgesetzes, welches unter anderem längere Grünphasen für Fußgänger vorsieht. Auch breite Straßen mit Mittelstreifen sollen mühelos überquert werden können. Zudem ist geplant, Bordsteine in Zukunft an Kreuzungen so abzusenken, dass auch Rollstuhlfahrer sie mühelos überwinden können. Zusätzliche Zebrastreifen und Mittelinseln sollen ebenfalls installiert werden. Um die neuen Vorschriften umzusetzen, haben die Abgeordneten beschlossen, in jedem Bezirk zwei Stellen zu schaffen, die sich mit dem Fußverkehr befassen sollen.

Januar 2021

Berlin
Neue S-Bahnzüge sind seit Jahresbeginn 2021 im Einsatz

Seit der Silvesternacht 2020/2021 sind neue S-Bahn-Züge in der Hauptstadt unterwegs. Der erste Zug der neuen Baureihe 483/484 startete vor elf Tagen um 00.01 Uhr auf dem S-Bahnhof Schöneweide in Richtung Spindlersfeld. Insgesamt hat die Berliner S-Bahn bei den Herstellern Stadler und Siemens 106 Züge der neuen Baureihe bestellt, von denen Ende 2023 der letzte ausgeliefert werden soll. Nach den ersten zehn Vorserienzügen, die neben der S47 ab Ende 2021 auch auf der neuen S15 zwischen Gesundbrunnen und Hauptbahnhof fahren sollen, kommen die nächsten Fahrzeuge im Sommer 2022 – so der Plan. Mit ihnen soll der Betrieb auf den Linien S46 zwischen Hauptbahnhof und Königs Wusterhausen sowie auf der Linie S8 zwischen Grünau und Hohen Neuendorf abgewickelt werden.

Dezember 2020

Berlin
BVG bestellt neue Tram-Bahnen

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) stocken ihre Straßenbahnflotte auf. Der BVG-Aufsichtsrat hat am Donnerstag vergangener Woche den Kauf von 107 neuen Tramfahrzeugen beschlossen. Gewonnen haben soll den Zuschlag demnach der Hersteller Bombardier, der seine Produktionsstätten im nördlichen Berliner Speckgürtel hat (Hennigsdorf). Der Großteil der neuen Bahnen soll deutlich größer und länger werden als die bisherigen Trams.

NOVEMBER 2020

Berlin
Regula Lüscher im Interview: Berliner Städtebaugespräche

Senatsbaudirektorin Regula Lüscher stand Rudolf Spindler im Rahmen der “Berliner Städtebaugespräche” für ein ausführliches Interview zur Verfügung. Was ist Baukultur? Wie verändern Klimaschutz und Corona die Stadt? Wie sehen Berlin und Brandenburg 2070 aus? Diese und weitere Fragen diskutierte Lüscher im ersten Teil der Videoreihe “Berliner Städtebaugespräche”. Zum vollständigen Interview geht es hier.

Die Gespräche sind Teil der Ausstellung “Unvollendete Metropole. 100 Jahre Städtebau für (Groß-) Berlin“, die seit dem 1. Oktober im Kronprinzenpalais zu sehen war und Corona-bedingt digital weitergeführt wird.

Oktober 2020

Berlin
CDU schlägt solar-Überdachung der Stadtautobahn vor

Die Berliner CDU ist mit einem innovativen Vorschlag an das Berliner Abgeordnetenhaus herangetreten. Teile der insgesamt 77 Kiloemter langen Stadtautobahn könnten mit einer Photovoltaik-Anlage überdacht werden. Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

Mitte/Friedrichshain
Umbau kurz vor dem Abschluss: Karl-Marx-Allee erhält Mittelstreifen

Die Umbauarbeiten an der Karl-Marx-Allee in den Bezirken Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg stehen unmittelbar vor dem Abschluss. Leichte Verzögerungen auf der Baustelle hat es durch die Corona-Pandemie gegeben. Die runderneuerte Karl-Marx-Allee erhält nun auch den umstrittenen Mittelstreifen. Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

September 2020

Berlin
100 Jahre “Gross-Berlin”: Geburt einer Weltmetropole

Vor fast genau 100 Jahren, am 1. Oktober 1920, wurde Berlin auf einen Schlag zur drittgrößten Metropole der Welt, hinter New York City und London. Der Preußische Landtag verabschiedete ein neues Gesetz, welches acht Städte, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirke zu „Groß-Berlin“ vereinte. Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

Berlin
Verkehrswende: Projekte in Berlin werden zunehmend autofrei geplant

Der Berliner Senat hatte das Thema “Verkehrswende” im Wahlkampf und auch im später verabschiedeten Koalitionsvertrag ganz oben auf die Prioritätenlisten gesetzt. In den vergangenen Jahren wurden allerdings ledigliche vereinzelte Leuchtturmprojeke angeschoben. Nun aber mehren sich die Projekte innerhalb der Stadt, bei denen bewusst autofrei geplant wird. Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

August 2020

Charlottenburg / Lichtenberg
In Zoo und tierpark entstehen moderne und innovative Tiergehege

Im Berliner Zoo und im Tierpark plant Andreas Knieriem umfangreiche Modernisierungen und Neubauten. Wir haben uns die Bauvorhaben etwas näher angesehen. Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

Berlin
BVG bestellt 1.500 neue U-Bahn-Wagen in den kommenden zehn Jahren

Ab 2022 sollen die ersten 24 neuen U-Bahnen aus dem Hause Stadler in Berlin über die Schienen rollen. Das im Bezirk Pankow ansässige Unternehmen hat von der BVG einen Auftrag über ein Bestellvolumen von rund 3 Millarden Euro erhalten und ist derzeit dabei, entsprechende Infrastrukturen für die Umsetzung des Projekts aufzubauen, wie etwa zusätzliche Produktionshallen. Die neuen Züge fahren bis zu 70 km/h, ihre Türen ragen weniger tief ins Fahrzeug rein, was das schnellere Ein- und Aussteigen erleichtert.

Berlin
Verlängerte U5 wird am 4. Dezember 2020 ihren Dienst aufnehmen

Wir werden am 4. Dezember diese Strecke eröffnen, dem Tag der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute und der Tunnelbauer“ sagte BVG-Betriebsvorstand Rolf Erfurt am Montag in Pankow. Fahrgäste können ab Dezember ohne Umstieg zwischen dem Hauptbahnhof und Hönow im Osten der Stadt hin- und herfahren. Neben den beiden Tunnelröhren im Herzen der Stadt wurden auch die Bahnhöfe Rotes Rathaus, Museumsinsel und Unter den Linden gebaut. Der Bahnhof Museumsinsel wird allerdings erst im Sommer 2021 ans Netz gehen.

Brandenburg / Schönefeld
Flughafen-Betreiber wollen ICE-Anschluss für den BER

Wenige Monate vor der geplanten Inbetriebnahme des neuen Hauptstadtflughafens BER dringen die Betreiber des Airports laut übereinstimmenden Medienberichten auf einen ICE-Anschluss. „Wenn wir ICE-Verkehr im Bahnhof unter dem Terminal haben, kann mancher Inlandsflug vermieden werden“, äußert sich Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup zu dem Thema.

Juni 2020

Havelland/Brandenburg
Im ehemaligen Olympischen Dorf entstehen hunderte Wohnungen

365 Wohneinheiten sollen im einstigen Sportlerdorf, gebaut für die Olympischen Spiele 1936, entstehen. In neuen Mehrfamilienhäusern sind auch kleine Zwei-Zimmer-Wohnungen vorgesehen, in den Reihenhäusern sind es vier oder fünf Zimmer. Neben Wohnungen sind unter anderem eine Begegnungsstätte, eine Tagespflege und eine Wohngemeinschaft für Demenzkranke geplant. Das zentrale Gebäude auf dem Areal, das “Speisehaus der Nationen”, wird ebenfalls aufwendig saniert. Hier ist geplant, dass aus die einzelnen Küchen und Speisesäle in Wohnungen umgewandelt werden. Die ersten Mieter werden schon im September einziehen.

Berlin
Eine Hochbahn für die Hauptstadt? 

Berlins CDU-Vorsitzender Kai Wegner schlägt den Bau einer Hochbahn für Berlin vor. Die Berliner CDU möchte bei der Verkehrswende eigene Akzente setzen und fordert mehr Mut bei Ideen für die Mobilität der Zukunft. Wegner schlägt eine umweltfreundliche Magnetschwebebahn vor und formuliert seine Vision: „Wir machen Berlin zur smarten Mobilitätsstadt Nummer eins in Europa“. Einen konkreten Vorschlag zur Streckenführung oder Finanzierung äußerte die CDU allerdings nicht.

Berlin
Senat präsentiert Pläne für elf Radschnellwege

Bis 2025 sollen nach Plänen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung elf Schnellradwege gebaut werden, mit denen man vom Stadtrand per Fahrrad schneller ins Zentrum der Stadt gelangen soll. Neben dem Bau der Fahrstrecken sind im Zuge des Projekts auch Änderungen der Ampelschaltungen geplant. Bürger haben die Möglichkeit, sich online am Planungsverfahren zu beteiligen.

Kreuzberg/Mitte
Die (Kleine) Wiederauferstehung des Berliner Zeitungsviertels

Das Berliner Zeitungsviertel beherbergte einst 500 Druckereien, Setzereien und Verlage. Heute erlebt das Quartier durch verschiedene Projekte eine unerwartete, spannende Renaissance. Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

Kreuzberg/Mitte
Zahlreiche Neubauprojekte an der Köpenicker Strasse

An der Köpenicker Straße im Grenzgebiet Mitte/Kreuzberg entstehen mehrere aufsehenerregende Neubauprojekte und Bauvorhaben. Kreativ gestaltete Gewerbeflächen und Bürogebäude werden errichtet. Auch Wohnungen entstehen im immer dichter bebauten Quartier. Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

Berlin
Masterplan für die City West

Das Werk-StadtForum hat in einem „Charta City West 2040″ genannten Masterplan die Vision für die kommenden 20 Jahre in der City West vorgestellt. Hierzu gehören unter anderem die Schaffung von 20.000 neuen Wohnungen, 30.000 neuen Fahrrad-Stellplätzen und die Klimaneutralität bis zum Jahr 2040. Das Gebiet umfasst ein Gelände  zwischen der Messe Berlin und dem Ernst-Reuter-Platz. Der Masterplan enthält insgesamt 79 Empfehlungen. Weitere Informationen zum Großprojekt gibt es hier.

Mai 2020

Berlin
Berliner Senat sucht neuen Betreiber für die S-Bahn

Nach Angaben der Verkehrsverwaltung des Senats und des Potsdamer Infrastrukturministeriums haben Berlin und Brandenburg die größte Ausschreibung in der Geschichte der Berliner S-Bahn vereinbart. Neben der Verantwortung des Verkehrsbetriebs auf den Stadtbahnlinien und den Nord-Süd- Strecken ab Dezember 2027 beinhaltet die Ausschreibung auch die Beschaffung von 1.300 neuen Waggons. Interessenten neben der Deutschen Bahn, die heute für den Berliner S-Bahn-Betrieb verantwortlich ist, sollen ausdrücklich eine realistische Chance erhalten.

Berlin
Zuwachs bei Wohnungsneubauzahlen

Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, wurden in der Hauptstadt im vergangen Jahr 18.999 Wohnungen fertiggestellt. Das sind 13,7 Prozent bzw. 2.293 Wohnungen mehr als zum Vorjahr. 2017 lag der Wert noch bei 15.669 Wohnungen. Seit 2013 hat es in jedem Vorjahresvergleich eine Steigerung gegeben. Zur offiziellen Pressemitteilung geht es hier.

 

Quellen: Berliner Morgenpost, Berliner Zeitung, Der Tagesspiegel, B.Z., Berliner Kurier, DIZ (Deutsche Immobilien Zeitung), Berliner Woche, berlin.de, ENTWICKLUNGSSTADT, Berlin Bauboom, Der Maulbär

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